Schockierende 27 Bombendrohungen gegen Schulen in Niederösterreich!

St. Pölten, Österreich - In der Nacht von Sonntag auf Montag gingen in Niederösterreich 27 Bombendrohungen an Schulen ein. Diese Drohungen scheinen mutmaßlich mit Hilfe künstlicher Intelligenz verfasst worden zu sein und erinnern an einen ähnlichen Vorfall aus dem Dezember des Vorjahres. Der aktuelle Drohbrief behauptet, eine Bombe sei in einer Schule platziert und solle am Montag um 11 Uhr detonieren. Die Drohung endet mit dem Satz „Der Islamische Staat“ und hat zu erheblichen Sicherheitsmaßnahmen geführt. Betroffen sind Volks- und Mittelschulen, Gymnasien sowie Landesberufsschulen in Städten wie St. Pölten, Wiener Neustadt, Zistersdorf und Pöchlarn. Alle betroffenen Schulen wurden abgeriegelt und von der Polizei mit Sprengstoffhunden durchsucht, um mögliche Gefahren auszuschließen. Abgesehen von den Vorfällen in Niederösterreich sind auch weitere Bombendrohungen in Wien sowie in den Bundesländern Burgenland, Oberösterreich, Salzburg und Steiermark gemeldet worden. Laut exxpress.at könnte hinter diesen Drohgebärden ein Phänomen namens „Swatting“ stecken, das darauf abzielt, durch gezielte Fehlalarme große Polizeieinsätze zu provozieren.
Zusätzliche Informationen zeigen, dass sich diese Problematik nicht nur auf Niederösterreich beschränkt. Am Montagmorgen wurden insgesamt mehr als 50 Bombendrohungen in Schulen und Kindergärten in Wien, Niederösterreich und vier weiteren Bundesländern registriert. Während 27 der Drohungen in Niederösterreich verzeichnet wurden, erfuhren auch 14 Schulen in Oberösterreich, vorwiegend Berufsschulen, ähnliches. Neun Schulen in der Steiermark wurden ebenfalls überprüft. Diese Welle von Drohungen und Verleumdungen wird häufig von einem Netzwerk organisiert, das sich laut Experten gezielt gegen Lehrer, Schulen und andere Einrichtungen richtet. Ein von Experten vermuteter Grund für diese Vorfälle ist der Einsatz von KI-Programmen wie Chat GPT zur Erstellung der Droh-Mails. Die exzessive Nutzung von Swatting wird auch international als ernstzunehmendes Problem wahrgenommen, was heute.at in seinen Berichten unterstreicht.
Die Auswirkung und Reaktionen
Die häufigen Bombendrohungen führen nicht nur zu einem enormen Sicherheitsaufwand, sondern sorgen auch für Verunsicherung unter Lehrern, Schülern und Eltern. Zu den jüngsten Vorfällen gehört auch die Absage einer Fortbildungsveranstaltung für Lehrkräfte an einer Gesamtschule in Mönchengladbach, die aufgrund einer Bombendrohung ausfiel. Hierbei wurde das gesamte Gebäude geräumt und der Unterricht, der ohnehin nicht geplant war, abgesagt. Ähnliche Drohungen wurden auch gegen eine Schule in Wuppertalgezogen. In beiden Fällen wurde die Polizei alarmiert, jedoch wurden keine spezifischen Details veröffentlicht.
Darüber hinaus gibt es Berichte über eine Bombendrohung gegen das ZDF, die zur Räumung mehrerer Gebäude auf dem Sendegelände im Mainzer Stadtteil Lerchenberg führte, darunter das Sendebetriebs- und das Verwaltungsgebäude. Nach der Durchführung von Sicherheitsmaßnahmen gab es jedoch bereits am Mittag für die ZDF-Mitarbeiter Entwarnung. Die Vorfälle, die sich in den letzten Tagen ereignet haben, verdeutlichen die weitreichenden Auswirkungen dieser kriminellen Handlungen. Laut spiegel.de wurden durch die Angriffe auch verschiedene Sendungen des ZDF-Programms wie „heute Xpress“ und das Frühstücksmagazin „Volle Kanne – Service täglich“ beeinträchtigt, was die Problematik zusätzlich beleuchtet.
Details | |
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Vorfall | Bombendrohung |
Ursache | KI, Swatting |
Ort | St. Pölten, Österreich |
Quellen |