Alarm vor dem Wiener Parlament: Verdächtiger Koffer sorgt für Sperre

Parlament in Wien, Österreich - Am 27. Mai 2025 kam es zu einem alarmierenden Vorfall vor dem Parlament in Wien. Ein verdächtiger Koffer wurde entdeckt, was zu einer sofortigen Sperre des Gebiets und einem Bombenalarm führte. Die Polizei errichtete eine Absperrung in einem Umkreis von 50 Metern um den Koffer, und der Zugang zum Parlament wurde blockiert. Polizeisprecher Philipp Haßlinger bestätigte den Einsatz und die Maßnahmen, die ergriffen wurden, um die Sicherheit zu gewährleisten.

Die Sitzung des Bundesrates, die am selben Morgen um 9:00 Uhr beginnen sollte, um Themen wie Sparmaßnahmen und ein Budget-Loch zu erörtern, musste aufgrund dieses Vorfalls verschoben werden. Ein Sprengstoffexperte wurde vor Ort eingesetzt, um den verdächtigen Gegenstand zu untersuchen. Das Sicherheitsdispositiv reagierte umgehend, was ein hohes Maß an Vorsicht bei solchen Anlässen zeigt.

Entwarnung und Folgen

Nach etwa 15 Minuten konnte die Polizei Entwarnung geben: Der Koffer stellte sich als ungefährlich heraus, der Verdacht auf einen Sprengkörper bestätigte sich nicht. Die Sperren wurden daraufhin aufgehoben, und die Sitzung konnte mit Verspätung beginnen. Der für die Aktuelle Stunde eingeladene Außenminister Beate Meinl-Reisinger war daraufhin ebenfalls Teil des erstmalig unterbrochenen Livestreams.

In einem ähnlichen Kontext, jedoch in der Schweiz, gab es kürzlich einen Bombenalarm im Bundeshaus in Bern. Ein verdächtiger Mann und ein Auto hatten Anlass zur Polizeieinsatz gegeben. Die Evakuierung wurde dort als nicht vollständig reibungslos beschrieben, und es gab Berichte über Unklarheiten in der Informationsweitergabe während der Evakuierung.

Andreas Wortmann, der Sicherheitschef des Parlaments, äußerte sich zur Situation und zeigte Verständnis für die Emotionen der Parlamentarier. Er betonte, dass die Sicherheitsvorkehrungen hauptsächlich darauf abzielten, Panik zu vermeiden. Diese Situationen verdeutlichen die ständigen Herausforderungen, vor denen Sicherheitskräfte stehen, um sichere Rahmenbedingungen für die parlamentarische Arbeit zu gewährleisten.

Diese Vorfälle legen den Fokus auf die Bedeutung von schnellem und präzisem Handeln im Bereich der Sicherheit, sowohl in Wien als auch in Bern. Während das Wiener Parlament seine Sitzung mit einem zusätzlichenorgen und einer verzögerten Tagesordnung fortsetzte, bleibt in der Schweiz die Diskussion über die Effektivität der Sicherheitsmaßnahmen und die Notwendigkeit von Verbesserungen aktuell.