Neues Stadion für den Wiener Sport-Club: Ein Sieg für Hernals!

Sport-Club Platz, 1170 Wien, Österreich - Am 5. Juni 2025 fand die Gleichenfeier für das neue Stadion des Wiener Sport-Clubs am Sport-Club Platz in Hernals statt. Diese Feier, an der Vertreter der Stadt Wien, des Wiener Sport-Clubs sowie Partner und Sponsoren teilnahmen, markiert einen bedeutenden Schritt in der Realisierung des Projekts. Der Rohbau des neuen Stadions ist mittlerweile erreicht, und die Wiedereröffnung ist für das Frühjahr 2026 geplant. Sportstadtrat Peter Hacker sprach bei der Feier über die Werte von Tradition, Innovation und Nachhaltigkeit, die das Projekt prägen. Er betonte die Bedeutung einer ressourcenschonenden Sportinfrastruktur, die nicht nur den Wiener Sport, sondern auch die gesamte Gemeinschaft bereichert.

Die Abtragung der alten Haupt- und Friedhofstribüne begann bereits im Juni 2024. Seither sind die neuen Tribünenfundamente und Betonstützen sichtbar und weisen den Weg zur zukünftigen Sportstätte. Wien Holding-Geschäftsführer Kurt Gollowitzer hob hervor, wie wichtig der neue Sport-Club Platz für den internationalen und vielfältigen Sport in der Stadt ist. Der multifunktionale Charakter des Stadions ermöglicht nicht nur Fußball, sondern auch Rugby, American Football und Spiele der Frauen-Nationalmannschaft. Damit wird das Stadion zu einem zentralen Anlaufpunkt für diverse Sportarten.

Architektonische und technische Anforderungen

Das Stadion wird nach ambitionierten Nachhaltigkeitskriterien errichtet, wobei eine klimaaktiv-Zertifizierung angestrebt wird. Auch die Ausstattung des Stadions wird nach UEFA-Kategorie 2 ausgerichtet, was einen starken Impuls für den Breitensport in Wien darstellt. Die Kapazität des Stadions beträgt 5.500 Zuschauer bei nationalen und 4.500 bei internationalen Begegnungen. Mit der geplanten baulichen Fertigstellung Ende 2025 und der vollständigen Inbetriebnahme im zweiten Quartal 2026 wird ein wichtiges Kapitel in der Sportinfrastruktur eröffnet.

Das Projekt wird von der WIP Wiener Infrastruktur Projekt GmbH umgesetzt, die Teil der Wien Holding-Tochter WSE Wiener Standortentwicklung GmbH ist. Geschäftsführer Oliver Stribl unterstrich die historische Bedeutung des NeubaVorhabens und die Verantwortung, die mit der Schaffung solcher Sportstätten verbunden ist. Das Stadium wird eine Pionierrolle im Wiener Sportgeschehen übernehmen und die Zusammenarbeit mit Fachverbänden und Bezirken im Sinne eines niederschwelligen Zugangs zu Sportanlagen unterstützen.

Sportliche Vielfalt in Wien

Die Stadt Wien fördert bereits aktiv die Schaffung vielfältiger Sportmöglichkeiten und legt besonderen Wert auf einen niederschwelligen Zugang zu Sportanlagen. Die Zusammenarbeit mit Fachverbänden und die Fachabteilung Sport Wien gewährleisten eine umfassende Planung, die auch den Bildungsbereich einbezieht. Das Programm „Sport.Wien.2030“ hat das Ziel, die Sportinfrastruktur zu verbessern, bestehende Einrichtungen zu modernisieren und neue Sportstätten zu bauen, die allen Wiener*innen zugänglich sind.

Die Maßnahmen zur Förderung des Breitensports tragen zur Gesundheitsförderung und zu einem „Gesunden Altern“ bei. Zudem wird Digitalisierung angestoßen, um einen digitalen Buchungsprozess für Sportstätten zu implementieren. Die Plattform „meinsportplatz.at“ soll sowohl Sportvereinen als auch interessierten Bürger*innen zur Verfügung stehen. Auch neue Programme wie „Tägliche Bewegungseinheit“ in Schulen sollen die körperliche Aktivität fördern und soziale Bewusstseinsbildung durch Veranstaltungen wie „3×3 Basketball“ unterstützen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das neue Stadion des Wiener Sport-Clubs nicht nur ein architektonisches Highlight wird, sondern auch ein Symbol für die vielfältigen und zukunftsorientierten Sportinitiativen in Wien. Der Sport-Club Platz wird zu einem Zentrum für nationalen und internationalen Sport, das Generationen verbinden und die Liebe zum Sport fördern soll.

Weitere Informationen über das Projekt finden Sie auf den Seiten des Wiener Sport-Clubs und der Stadt Wien: Wiener Sport-Club und Stadt Wien.