Grüne Politik: Vorschau auf wichtige Landtagssitzung in St. Pölten!

Neue Herrengasse 1, 3100 St. Pölten, Österreich - Am 10. Juni 2025 wird der Grüne Klub im NÖ Landtag eine politische Vorschau zur kommenden Landtagssitzung präsentieren. Das Pressegespräch findet um 11:00 Uhr im Grünen Klub in St. Pölten statt. Helga Krismer, Klubobfrau und Landessprecherin der Grünen Niederösterreich, wird anwesend sein. Medienvertreter sind eingeladen, müssen sich jedoch bis zum 9. Juni 2025 um 18:00 Uhr anmelden.
Die Grüne Fraktion hat sich in den letzten Wochen intensiv mit Themen der Bildungspolitik beschäftigt und plant, am 30. April politische Anträge einzubringen, die auf die Stärkung der frühkindlichen Bildung abzielen. Ein zentrales Element dieser Initiative ist die Einführung eines verpflichtenden zweiten Kindergartenjahres. Diese Maßnahme soll sicherstellen, dass alle Kinder vor Schuleintritt die Möglichkeit erhalten, in der Landessprache zu kommunizieren.
Erforderliche Maßnahmen für besseren Bildungserfolg
Georg Ecker von den Grünen spricht die sprachlichen Herausforderungen an, mit denen viele Kinder beim Schuleintritt konfrontiert sind, insbesondere in städtischen Ballungsräumen. Zudem betont er die Notwendigkeit einer stärkeren Sprachförderung im Elementarbereich, auch durch Meldemöglichkeiten für Förderbedarf durch Elementarpädagogen. Die Forderungen umfassen auch eine flächendeckende Einführung von Schulsozialarbeit, die nicht nur auf Hauptschulen, sondern auch an Volksschulen notwendig ist.
Ein weiterer Aspekt der politischen Agenda ist die Forderung nach erhöhten Pflichten für Eltern im Schulbereich. Krismer mahnt, dass Handlungsbedarf bei der Kinderbetreuungsförderung bestehe, da veraltete Einkommensgrenzen und Förderhöhen immer mehr Familien belasten. In der Initiative wird auf die steigenden Kosten verwiesen, die dazu führen, dass viele Eltern die Nachmittagsbetreuung nicht mehr in Anspruch nehmen können.
Politische Bildungsschwerpunkte
Ganz im Sinne einer effektiven Bildungspolitik wurde ebenfalls hervorgehoben, dass Österreich im Vergleich zu anderen EU-Ländern weniger in die frühkindliche Bildung investiert. Dies hat weitreichende Folgen für die gesellschaftliche Teilhabe und das Bildungsniveau in der Bevölkerung. Die Arbeiterkammer Oberösterreich hat zuletzt gewarnt, dass nur etwa 16% der 25- bis 29-Jährigen einen Pflichtschulabschluss als höchste abgeschlossene Ausbildung aufweisen. Zudem können rund 25% der 15- bis 16-Jährigen am Ende der Pflichtschulzeit nicht sinnerfassend lesen.
Eine wesentliche Herausforderung bleibt die Verbesserung der Fachkraft-Kind-Relation in Kindergärten, um die Bildungsqualität und die Arbeitsbedingungen der Pädagogen zu sichern. Ein wichtiges Ziel ist es, die Gruppengröße in Kindergärten bis zum Schuljahr 2028/29 zu reduzieren. Auch die sprachliche Förderung zeichnet sich als notwendiger Fokus ab, da Bildungserfolg stark vom sozialen Status abhängt, was zu ungerechten Chancen führt.
Die Grünen stellen klar, dass es hier um die Zukunft der Kinder geht. Sie hoffen auf breite Unterstützung für die geplanten Maßnahmen, die darauf abzielen, allen Kindern eine gerechte und qualitativ hochwertige Bildungsbasis zu bieten.
Für weitere Informationen zu den Themen und Mustern in der Bildungspolitik in Österreich können die folgenden Links besucht werden: OTS, meinbezirk, OTS.
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Vorfall | Gesetzgebung |
Ort | Neue Herrengasse 1, 3100 St. Pölten, Österreich |
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