Neues Magazin biber : Vielfalt, Journalismus und Wiener Wahlkampf im Fokus!

Wien, Österreich - Das Magazin „biber“ feiert ein starkes Comeback und richtet sich dabei gezielt an junge Wienerinnen und Wiener mit Migrationshintergrund sowie an all jene, die Vielfalt schätzen. Chefredakteurin Damita Pressl betont, dass das Hauptaugenmerk auf der Vielfalt Wiens liegt und der gute Journalismus auch Spannungsfelder und problematische Themen behandelt. Das aktuelle Heft wurde von zwölf Autorinnen und Autoren gestaltet und enthält Interviews mit Spitzenkandidatinnen und -kandidaten der bevorstehenden Wien-Wahl. Unter anderem ist Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) vertreten, dessen Interview an das „Interview in Zahlen“ des ursprünglichen „biber“ erinnert, wie Kleine Zeitung berichtet.

Ein zusätzliches Augenmerk gilt einer Gallup-Studie, die das Vertrauen der „biber“-Community in verschiedene gesellschaftliche Bereiche analysiert. Diese Untersuchung schließt auch wichtige Themen wie Antisemitismus an Universitäten, Heiratsmuster innerhalb der Migranten-Community sowie eine Reportage über die Jugend in Belgrad ein. Die Ergebnisse dieser Studie wurden erstmals während einer Online-Pressekonferenz am 19. Februar 2024 präsentiert und basieren auf kontinuierlichen Umfragen des Gallup-Instituts über „Nachrichtenmedien in Österreich“ seit März 2020, so die Informationen von Gallup.

Geplante Inhalte und Verbreitung

Das Heft hat eine Auflage von 100.000 Exemplaren und wird direkt an Haushalte sowie Bildungseinrichtungen verteilt, um rund 200.000 Leserinnen und Leser zu erreichen. Neben den Interviews enthält das Magazin auch spannende Buch- und Döner-Tipps sowie Veranstaltungshinweise im Pride-Monat. Kooperationen mit wichtigen Akteuren wie McDonald’s, dem Wien Museum und Wiener Büchereien unterstreichen die Verankerung von „biber“ in der Wiener Kulturszene. Zudem wird es in den „Heute“-Entnahmeboxen verteilt und ist als E-Paper auf www.dasbiber.at verfügbar.

Pressl hebt zudem die Relevanz von Magazinjournalismus für tiefere Geschichten hervor, trotz der zunehmenden Popularität von Social Media. Um das junge Publikum anzusprechen, werden Digitalformate für Plattformen wie Instagram und TikTok in Entwicklung sein. Ein herausragendes neues Element ist der „Biber Impact Award“, der ins Leben gerufen wird, um Personen und Organisationen zu würdigen, die aktiv zur Gestaltung von Vielfalt beitragen.

Gesellschaftliche Relevanz

Der Fokus auf Migrationsfragen und die Darstellung von Migranten in den Medien ist äußerst relevant, insbesondere vor dem Hintergrund der gegenwärtigen gesellschaftlichen Entwicklungen. Laut bpb.de verdeutlichen verschiedene Studien, dass die Medienberichterstattung über Migration eine entscheidende Rolle im Integrationsprozess spielt und dass die Wahrnehmung ethnischer Minderheiten in der Gesellschaft stark von den Medien beeinflusst wird. Medien müssen eine Plattform bieten, die diverse Stimmen und Perspektiven berücksichtigt, um Vorurteile abzubauen und das Verständnis für die Komplexität der Themen zu fördern.

Insgesamt zeigt das Comeback von „biber“, wie wichtig ein diversifiziertes Medienangebot ist, das nicht nur informiert, sondern auch zur Diskussion anregt und das Miteinander in einer multikulturellen Gesellschaft befördert.

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Ort Wien, Österreich
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