Neue Kampagne: Sichere Tunnel - Ampelblick rettet Leben!

ASFINAG startet am 2. Juni 2025 eine Tunnelsicherheitskampagne zur Reduzierung von Verkehrsunfällen durch Ablenkung.
ASFINAG startet am 2. Juni 2025 eine Tunnelsicherheitskampagne zur Reduzierung von Verkehrsunfällen durch Ablenkung.

Schnirchgasse 17, 1030 Wien, Österreich - Die Sicherheit im Straßenverkehr bleibt ein zentrales Thema, besonders wenn es um Autobahntunnel geht. Eine neue Kampagne der ASFINAG mit dem Titel „Vor dem Tunnel: einen Ampelblick bitte!“ zielt darauf ab, das Bewusstsein der Fahrer zu schärfen. Häufig übersehen Autofahrer rote Ampeln und fahren in gesperrte Tunnel, was nicht nur ihre Sicherheit, sondern auch die der anderen Verkehrsteilnehmer gefährdet. Die Ursachen liegen laut einer Umfrage des Kuratoriums für Verkehrssicherheit in Unaufmerksamkeit, Ablenkung und manchmal auch in bewusster Missachtung von Verkehrszeichen. Diese Problematik wird in der Pressekonferenz zur Kampagne am 2. Juni 2025 um 9:30 Uhr im ASFINAG Headquarter in Wien thematisiert. Bei schönem Wetter findet die Konferenz am Rastplatz neben dem Austro Tower statt, im Fall von schlechtem Wetter im Presseraum des Gebäudes. https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250601_OTS0018/erinnerung-einladung-anlaesslich-des-starts-der-neuen-asfinag-tunnelsicherheitskampagne

Ein weiterer Aspekt der Verkehrssicherheit in Tunnels ist die Bedeutung von Höhenkontrollen. Diese sind notwendig, um Schäden an den Tunnelstrukturen zu vermeiden und die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. In Deutschland gibt es über 400 Tunnel, die mit automatischen Höhenmessanlagen ausgestattet sind. Fahrzeuge, die höher als 4,40 Meter sind, dürfen nicht in den Tunnel einfahren, was bei Missachtung oder Missverständnissen zu Verkehrsbehinderungen führen kann. So wird beispielsweise die Höhenkontrolle vor dem Elbtunnel bis zu 150 Mal pro Jahr aktiviert, was erhebliche Staus verursachen kann. https://www.adac.de/verkehr/verkehrssicherheit/unterwegs/hoehenkontrolle-tunnel/

Verkehrssicherheit und Forschung

Die Bemühungen um eine verbesserte Verkehrssicherheit fließen auch in die Forschung ein. Das Verkehrssicherheitsprogramm 2021-2030, unter dem Motto „Vision Zero“, hat als Ziel, keine Toten oder Schwerverletzten im Straßenverkehr zuzulassen. Damit verbunden sind finanzielle Mittel zur Förderung von Projekten, die sich der digitalen Sicherheit im Verkehrssystem widmen. Auch die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) spielt eine zentrale Rolle, indem sie jährlich zahlreiche Forschungsprojekte zur Verkehrssicherheit durchführt und entsprechende Ergebnisse veröffentlicht. Diese Erkenntnisse sind entscheidend für eine fortlaufende Verbesserung der Infrastruktur und der Verkehrssicherheit. https://www.mobilitaetsforum.bund.de/DE/Themen/Verkehrssicherheit/Forschung/forschung_node.html

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Maßnahmen wie die ASFINAG-Kampagne und die technischen Sicherheitsvorkehrungen in Tunneln einen wichtigen Teil zur Reduzierung von Unfällen und zur Steigerung der Sicherheit im Straßenverkehr darstellen. Durch die Anhebung der Sensibilität bei Fahrerinnen und Fahrern sowie durch rechtzeitige informationstechnische Maßnahmen, sollen schwere Verkehrsunfälle in Zukunft verhindert werden.

Details
Ursache Unaufmerksamkeit, Ablenkung, bewusstes Ignorieren
Ort Schnirchgasse 17, 1030 Wien, Österreich
Quellen