Heute ist der 6.06.2025
Datum: 6.06.2025 - Source 1 (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250601_OTS0018/erinnerung-einladung-anlaesslich-des-starts-der-neuen-asfinag-tunnelsicherheitskampagne):
- Unaufmerksamkeit, Ablenkung und bewusstes Ignorieren sind häufige Gründe, warum Fahrer trotz roter Ampel in gesperrte Autobahntunnel fahren.
- Dies geschieht auf Autobahnen häufiger als angenommen, laut einer Umfrage des Kuratoriums für Verkehrssicherheit.
- Neue Kampagne: „Vor dem Tunnel: einen Ampelblick bitte!“
- Pressekonferenz zur Kampagne:
- Datum: Montag, 2. Juni 2025
- Uhrzeit: 9.30 Uhr
- Ort: ASFINAG Headquarter, 1030 Wien, Schnirchgasse 17 (Austro Tower)
- Bei Schönwetter findet die Pressekonferenz am ASFINAG-Rastplatz neben dem Austro Tower statt, bei Schlechtwetter im Presseraum im 2. Stock.
Source 2 (https://www.adac.de/verkehr/verkehrssicherheit/unterwegs/hoehenkontrolle-tunnel/):
- Höhenkontrollen vor Tunneln führen oft zu langen Staus für Autofahrer.
- Die Höhe von Tunneln wird häufig überschätzt.
- Vor dem Elbtunnel werden Höhenkontrollen rund 150-mal pro Jahr ausgelöst.
- Bei Auslösung der Höhenkontrolle können Bußgelder von bis zu 240 Euro fällig werden.
- In Deutschland gibt es über 400 Tunnel, darunter:
- Rennsteigtunnel (A71, Thüringen, 7,916 km)
- Neuer Elbtunnel (A7, Hamburg, 3,325 km)
- Tunnel Königshainer Berge (A4, Sachsen, 3,281 km)
- Höhenkontrollen sind aus Sicherheitsgründen erforderlich, um Schäden an Tunneln und Gefahren für die Verkehrssicherheit zu vermeiden.
- Alle Tunnel verfügen über automatische Höhenmessanlagen im Zulauf.
- Fahrzeuge über 4,40 m Höhe werden durch Ampelschaltung von der Einfahrt in den Tunnel ausgeschlossen.
- Lkw ohne Sondergenehmigung dürfen maximal 4,00 m hoch sein.
- Nach Auslösung der Höhenkontrolle schalten die Ampeln auf Rot, und der Tunnel bleibt bis zum Eintreffen der Polizei gesperrt.
- Die Polizei entscheidet, ob das Fahrzeug durch den Tunnel fahren oder umkehren muss.
- Staus können bis zu einer Stunde dauern.
- Fehlalarme können durch Abdeckplanen, schaukelnde Ladungen oder technische Defekte ausgelöst werden.
- Vögel lösen keine Höhenkontrollen aus.
- Im Tunnel sollte man niemals wenden, rückwärts fahren oder anhalten, außer im Notfall.
- Der Elbtunnel hat eine automatische Höhenmessanlage, die bei Fahrzeugen über 4 m Höhe den Verkehr stoppt.
- Staus im Elbtunnel lösen sich außerhalb der Hauptverkehrszeiten in der Regel nach 10 Minuten auf, im Berufsverkehr kann es bis zu 45 Minuten dauern.
- Bußgelder:
- 20 Euro für das Ignorieren eines Verbotsschildes für zu hohe Fahrzeuge.
- 240 Euro bei Auslösung der Höhenkontrolle.
- 160 Euro bei Fehlalarm durch eine Abdeckplane.
- 500 Euro und zwei Monate Fahrverbot bei Missachtung von Verkehrseinrichtungen.
- 60 Euro für die Inbetriebnahme eines zu hohen Lkw, 75 Euro für den Halter.
- 70 Euro für die Nutzung der Autobahn mit einem Fahrzeug über 4,20 m Höhe.
- Tunnel können unterschiedliche Formen haben, abhängig von örtlichen Gegebenheiten und Bauweise.
Source 3 (https://www.mobilitaetsforum.bund.de/DE/Themen/Verkehrssicherheit/Forschung/forschung_node.html):
- Grundlage der Verkehrssicherheitsarbeit des Bundes und des BMDV: Verkehrssicherheitsprogramm 2021-2030 unter der „Vision Zero“.
- Ziel der „Vision Zero“: Keine Toten oder Schwerverletzten im Straßenverkehr.
- BMDV stellt Mittel für Förderungen und Finanzierungen zur Verfügung, einschließlich Forschung.
- Innovationsinitiative mFUND: Geförderte Projekte zur Digitalisierung der Verkehrssysteme und Erhöhung der Verkehrssicherheit.
- Nationale Radverkehrsplan 3.0 (NRVP 3.0): Grundlage für Radverkehrsförderung.
- BMDV fördert Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit für Zweiradfahrende (Rad, Pedelec, E-Scooter, Motorrad).
- Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt): Technisch-wissenschaftliche Forschungseinrichtung des Bundes im Straßenwesen.
- BASt führt jährlich rund 260 eigene Forschungsprojekte durch und betreut über 300 externe Projekte.
- Forschungsergebnisse der BASt werden als Berichte und in der Reihe „Forschung kompakt“ veröffentlicht.
- BASt bietet kostenlose Broschüren und Leitfäden zu Verkehrssicherheitsthemen an.
- BASt hat eine Datenbank für Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit entwickelt.
- Deutscher Verkehrssicherheitsrat e. V. (DVR): Interessensverband, gegründet 1969, zur Verbesserung der Verkehrssicherheit.
- DVR empfiehlt verkehrssicherheitsrelevante Maßnahmen und entwickelt Kampagnen, Schulungen und Programme.
- DVR erstellt Praxishilfen und Broschüren, z.B. „Sicher mobil mit Rollstuhl und motorisiertem Krankenfahrstuhl“.
- Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen e. V. (FGSV): Erstellt technisches Regelwerk für Straßen- und Verkehrswesen in Deutschland.
- FGSV veröffentlicht aktuelle Informationen zum Regelwerk auf ihrer Website.
- Interaktiver Unfallatlas: Zeigt regionales Unfallgeschehen mit Personenschaden, aktualisiert jährlich.
- Unfallforschung der Versicherer (UDV): Forschungseinrichtung im GDV zur Verkehrssicherheit.
- UDV veröffentlicht Forschungsergebnisse in verschiedenen Schriftenreihen, einschließlich Forschungsberichte und Factsheets.
- Beitrag in Zusammenarbeit mit der LISt Gesellschaft für Verkehrswesen und ingenieurtechnische Dienstleistungen mbH.