NEOS Wien präsentiert frisches Team und neue Ideen für die Zukunft!

NEOS Wien stellt am 10. Juni 2025 neues Team im Gemeinderat vor. Fokus auf Stadtentwicklung, Digitalisierung und soziale Themen.
NEOS Wien stellt am 10. Juni 2025 neues Team im Gemeinderat vor. Fokus auf Stadtentwicklung, Digitalisierung und soziale Themen. (Symbolbild/DNAT)

NEOS Wien präsentiert frisches Team und neue Ideen für die Zukunft!

Wien, Österreich - Am 10. Juni 2025 fand die konstituierende Sitzung des Wiener Gemeinderats und Landtags statt, bei der die NEOS Wien ihr neues Team für die kommenden fünf Jahre präsentierten. Selma Arapović wurde zur Klubobfrau gewählt, während Markus Ornig und Stefan Gara als Stellvertreter fungieren. Philipp Blass wurde als Klubdirektor eingesetzt. NEOS konnte bei der Wien-Wahl 10 % der Stimmen erzielen, was zu einem Wachstum des Rathausklubs führt. Insgesamt sind Vizebürgermeisterin Bettina Emmerling und sechs Abgeordnete aus der vorherigen Legislaturperiode weiterhin im Gemeinderat und Landtag vertreten.

Zusätzlich verstärken vier neue Mitglieder den NEOS Rathausklub: Jing Hu, Maria In der Maur-Koenne, Lukas Burian und Arabel Bernecker-Thiel. Die thematische Aufteilung in der Regierungsperiode sieht unter anderem vor, dass Selma Arapović sich um Stadtentwicklung und Wohnen kümmert, während Stefan Gara die Bereiche Digitalisierung und Klimaschutz übernimmt. Darüber hinaus hat jedes neue Mitglied spezielle Zuständigkeitsbereiche übernommen, die von der Förderung von Gesundheit und Sport über Bildung bis hin zu Demokratie und Menschenrechten reichen.

Neue Gesichter und Verantwortungen

Jing Hu, Apothekerin und Gastronomin, ist die erste NEOS-Kandidatin mit Grundmandat im Wiener Gemeinderat. Maria In der Maur-Koenne, einer erfahrenen Rechtsanwältin, ist seit 2018 politisch aktiv und bringt Expertise im Familien- und Erbrecht mit. Lukas Burian, Channel Manager im Digitalisierungsprogramm der ÖGK, setzt sich besonders für die Regenbogencommunity ein. Arabel Bernecker-Thiel, Politologin mit Schwerpunkt Migrationspolitik, arbeitet für internationale Organisationen und bringt somit eine internationale Perspektive in die Gemeindepolitik ein.

Die neue Koalition aus SPÖ und NEOS verfügt über 53 von 100 Mandaten im Gemeinderat. Im Rahmen einer Pressekonferenz im Wappensaal des Wiener Rathauses haben Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) und Vizebürgermeisterin Bettina Emmerling (NEOS) das neue Regierungsprogramm vorgestellt, welches 191 Seiten umfasst und den Titel „Aufschwungskoalition“ trägt. Das Programm hat zum Ziel, eine stabile Stadtregierung zu bilden und auf aktuelle Herausforderungen mit Schwerpunkten auf wirtschaftlichen Impulsen sowie sozialen Zusammenhalt zu reagieren, wie wien.gv.at berichtet.

Strategie und Investitionen

Um Wien als „Wirtschaftsmotor Österreichs“ zu festigen, sind geplante Investitionen in Digitalisierung, Technologie und Künstliche Intelligenz vorgesehen. Dabei spielt der Ausbau des Life Science Centers eine wesentliche Rolle, ebenso wie die Bewerbung um ein großes Rechenzentrum. Zudem plant die Stadt, sich um die Austragung des Eurovision Song Contest 2026 zu bemühen.

Ein weiteres zentrales Ziel der Koalition ist die Klimaneutralität bis 2040. Hierzu sind umfangreiche Maßnahmen geplant, darunter der Ausbau von Photovoltaik, Geothermie und die Schaffung von 400.000 neuen Quadratmetern Park- und Grünflächen. Zudem wird die Fortsetzung des Ausbaus der städtischen Radwege, insbesondere an der Ringstraße, in die Wege geleitet.

Ebenfalls wird ein „Wiener Integrationskodex“ erarbeitet, um Regeln und Werte für das Zusammenleben zu definieren. Kinder mit erhöhtem Sprachförderbedarf sollen künftig 30 Stunden pro Woche den Kindergarten besuchen, wobei der Quereinstieg für Fachkräfte in der Elementarpädagogik erleichtert werden soll. Diese Maßnahmen und Regelungen zielen darauf ab, den sozialen Zusammenhalt in der Stadt weiter zu fördern und Engpässe in der Betreuung durch zusätzliche Unterstützungskräfte abzubauen.

Das neue Team von NEOS und die umfassenden Maßnahmen, die in der „Aufschwungskoalition“ festgehalten sind, zeigen das Bestreben, Wien nicht nur modern und zukunftsorientiert, sondern auch für alle Bürgerinnen und Bürger lebenswert zu gestalten, wie auch in der detaillierten Präsentation des Programms durch presse.wien.gv.at dargelegt. Der Regierungsmonitor wird zudem eingeführt, um die Umsetzung der Projekte regelmäßig zu überprüfen.

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OrtWien, Österreich
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