Messerattacke in Spandau: 13-Jähriger nach blutigem Streit festgenommen!

Berlin-Spandau, Deutschland - In einem besorgniserregenden Vorfall an einer Grundschule in Berlin-Spandau wurde ein 12-jähriger Schüler am Donnerstagvormittag, dem 23.05.2025, von einem 13-jährigen Mitschüler mit einem Küchenmesser schwer verletzt. Der Vorfall ereignete sich in der Sportumkleide der Schule, wo es zunächst zu einem Streit zwischen den beiden Jungen gekommen war. Nach dem Angriff floh der Täter, Alan-Said Ibrahim, vom Tatort, was eine groß angelegte Fahndung der Polizei nach sich zog, in deren Verlauf ein Polizeihubschrauber und Suchhunde eingesetzt wurden. Laut exxpress.at wurde ein blutüberströmter 12-Jähriger mit einer Wunde am Hals notoperiert und sein Zustand ist mittlerweile stabil.
Die Suche nach Ibrahim, der sowohl die deutsche als auch die US-amerikanische Staatsangehörigkeit besitzt und polizeibekannt ist, wurde nach Niedersachsen ausgeweitet, da seine Familie dort Bekannte hat. Am Freitagmittag veröffentlichte die Polizei Fotos des Gesuchten, welche schließlich zur Festnahme führten. Zivilfahnder fanden ihn auf einer Treppe des U-Bahnhofs Rathaus Spandau. Bei seiner Festnahme wirkte Ibrahim äußerlich unversehrt, aber müde und erleichtert und wurde anschließend in eine Einrichtung der Kinder- und Jugendpsychiatrie gebracht, wie der Tagesspiegel berichtete.
Hintergründe und Reaktionen
Vor dem Angriff hatte Ibrahim, wie Mitschüler berichteten, in seinem Fußballclub angedeutet, dass er gewaltbereit sei und „jemanden abstechen“ wolle. Die genauen Motive hinter dem Angriff sind jedoch unklar; ein fremdenfeindliches oder religiöses Motiv wurde ausgeschlossen. Da Ibrahim strafunmündig ist, werden keine strafrechtlichen Ermittlungen gegen ihn eingeleitet. Eine Mordkommission hat dennoch die Verantwortung für die weiteren Untersuchungen übernommen, da Anhaltspunkte für ein versuchtes Tötungsdelikt vorliegen, informiert exxpress.at.
Die Schulleitung und die Bildungsverwaltung haben ein Krisenteam aktiviert, um den Vorfall zu bewältigen. Dies geschieht in einer Schule mit mehr als 400 Schülern, die sich in einer ruhigen Wohngegend befindet. Die Gewerkschaft der Polizei äußerte weiterhin Besorgnis über die steigende Gewalt an Schulen und den Einfluss von Social Media auf das Verhalten junger Menschen, wie auch im Tagesspiegel erwähnt.
Der Einsatz von Fachwissen und Ressourcen zur Gewaltprävention könnte entscheidend sein, um weitere Vorfälle dieser Art zu verhindern. Beispielsweise wird in Fachartikeln wie dem von Schubarth (2000) über „Gewaltprävention in Schule und Jugendhilfe“ diskutiert, wie wichtig es ist, präventiv gegen gewalttätige Tendenzen bei Jugendlichen vorzugehen, um die Sicherheit aller Schüler zu gewährleisten, was auf der Plattform Fachportal Pädagogik zu finden ist.
Details | |
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Vorfall | Messerangriff |
Ursache | Streit |
Ort | Berlin-Spandau, Deutschland |
Verletzte | 1 |
Festnahmen | 1 |
Quellen |