Kritik aus Österreich: Harvard-Ökonom warnt vor Trumps Wissenschafts-Angriff!

Cambridge, USA - In einem aktuellen Interview in der ZIB2 äußert Gernot Wagner, ein Ökonom aus Österreich und Harvard-Absolvent, scharfe Kritik am politischen Druck, dem die Harvard-Universität durch die Trump-Regierung ausgesetzt ist. Wagner warnt vor den negativen Folgen für internationale Studierende, die eine essenzielle Rolle im Hochschulsystem spielen. Er betont: „Ohne ausländische Studierende ist Harvard nicht Harvard.“ Wagner lehrt zurzeit an der Columbia Business School und sieht die Angriffe auf die akademische Freiheit als besorgniserregend an.oe24 berichtet, dass …
Die Harvard-Universität hat sich aktiv gegen die Bestrebungen der Trump-Administration gewehrt, die internationale Studierende vom Campus vertreiben möchte. Mit einer Klage gegen die einstweilige Verfügung, die eine Zulassung internationaler Studierender verbietet, versucht Harvard, die Freiheit der Forschung und Lehre zu verteidigen. Wagner hebt hervor, dass solche politischen Maßnahmen die Attraktivität der amerikanischen Hochschulen beeinträchtigen könnten. Momentan sind etwa 6.800 internationale Studierende von diesen Bestrebungen betroffen, was die Universität vor erhebliche finanzielle Herausforderungen stellen könnte, da ausländische Studierende einen wichtigen Teil der Studiengebühren zahlen.Die Zeit berichtet, dass …
Politischer Druck auf Forschungseinrichtungen
Wagner kritisiert, dass die Trump-Regierung die Grundlagen der liberalen Wissenschaft angreift und die Vorwürfe, dass Harvard Gewalt oder Antisemitismus fördere, als vorgeschoben angesehen werden. Dies zeigt sich auch in den gesperrten Fördergeldern und den zunehmenden Druckmaßnahmen, die auch andere Universitäten betreffen, wie die Columbia University, die sich nicht in gleicher Weise gegen die Regierung Position bezogen hat.Deutschlandfunk berichtet über …
Die Situation der internationalen Studierenden an Harvard bleibt angespannt, insbesondere nachdem die Heimatschutzministerin den Universitäten die Erlaubnis entzogen hat, ausländische Studierende aufzunehmen. Wenige Tage später konnte Harvard eine einstweilige Verfügung durchsetzen, die es ermöglicht, internationale Studierende weiterhin gemäß einem speziellen Bundesprogramm aufzunehmen.oe24 berichtet, dass …
Wagner selbst überlegt, wie lange er noch in den USA bleiben kann, und betont, dass es nicht primär um seine persönliche Sicherheit, sondern vielmehr um die langfristige Integrität der wissenschaftlichen Freiheit gehe. Er macht deutlich, dass solche politischen Eingriffe die gesamte wissenschaftliche Community in den USA destabilisieren könnten und alarmiert auf einen möglichen „Brain Drain“ aus den USA, sollte der Druck weiter zunehmen.Die Zeit verweist auf …
Abschließend lässt sich sagen, dass die Bemühungen, die akademische Freiheit in den USA zu bewahren, vor großen Herausforderungen stehen. Die Gründung der Bewegung „Stand Up for Science“ und die landesweiten Proteste gegen die politisch motivierte Einflussnahme zeigen, dass der Widerstand in der wissenschaftlichen Gemeinschaft wächst, um die Unabhängigkeit der Forschung zu schützen.
Details | |
---|---|
Vorfall | Kultur und Sport |
Ursache | politischer Druck, Antisemitismus |
Ort | Cambridge, USA |
Quellen |