Heute ist der 25.05.2025
Datum: 25.05.2025 - Source 1 (https://www.oe24.at/welt/weltpolitik/harvard-absolvent-aus-oesterreich-kritisiert-us-kurs-gegen-forschung/634491883):
- Gernot Wagner, Ökonom aus Österreich, spricht im ZIB2-Interview über politischen Druck auf Harvard.
- Er warnt vor negativen Folgen für internationale Studierende.
- Wagner betont: "Ohne ausländische Studierende ist Harvard nicht Harvard."
- Er hat an Harvard studiert und lehrt derzeit an der Columbia Business School.
- Wagner kritisiert die Trump-Regierung, die laut ihm die Grundlagen der liberalen Wissenschaft angreift.
- Eine US-Bundesrichterin hat ein geplantes Verbot für ausländische Studierende vorerst gestoppt.
- Die einstweilige Verfügung erlaubt Harvard, internationale Studierende über ein spezielles Bundesprogramm aufzunehmen.
- Ein finales Urteil zu diesem Thema steht noch aus.
- Harvard hat sich von Anfang an gegen die Linie der Regierung gestellt, während Columbia nicht denselben Weg gegangen ist.
- An Columbia werden bereits Studierende suspendiert und Proteste eingeschränkt.
- Wagner sieht die Situation als gefährlich und spricht von einem Versuch der Regierung, liberale Wissenschaft zu delegitimieren.
- Er bezeichnet Vorwürfe gegen Universitäten als politische Ausrede.
- Wagner hebt hervor, dass Antisemitismus ernst genommen werden muss, und verweist auf einen Bericht von Harvard zu antisemitischen und antimuslimischen Vorfällen.
- Harvard hat Klage gegen die Regierungsanordnung eingereicht, da die Umsetzung schwerwiegenden Schaden verursachen würde.
- Etwa ein Viertel der Studierenden an Harvard sind international, die größte Gruppe kommt aus China, gefolgt von Kanada, Indien, Südkorea und Großbritannien.
- Derzeit sind knapp 30 Studierende aus Österreich an Harvard eingeschrieben.
- Wagner warnt, dass solche Maßnahmen die Attraktivität amerikanischer Hochschulen beeinträchtigen könnten.
- Er selbst überlegt, wie lange er noch in den USA bleiben wird, und betont, dass es nicht um persönliche Sicherheit geht.
- Wagner empfindet ein wachsendes Gefühl, dass wissenschaftliche Freiheit unter Druck gerät.
Source 2 (https://www.zeit.de/wissen/2025-05/harvard-universitaet-donald-trump-auslaendische-studierende-wissenschaft-usa):
- Harvard wehrt sich gegen die Bemühungen von US-Präsident Trump, internationale Studierende vom Campus zu vertreiben.
- Die Universität reicht Klage ein, um eine einstweilige Verfügung zu erwirken.
- Die Regierung beschuldigt Harvard, Gewalt und Antisemitismus zu fördern; diese Vorwürfe werden von Studenten und Lehrpersonal als vorgeschoben angesehen.
- Der Verlust ausländischer Studierender könnte Harvard finanziell stark treffen, da sie einen beträchtlichen Teil der Studiengebühren zahlen.
- Die Zukunft der internationalen Studierenden an Harvard bleibt ungewiss.
- Der Anteil internationaler Studierender an Harvard steigt seit Jahren.
- Oskar, ein Masterstudent an der Harvard Medical School, berichtet von Sorgen unter nicht-europäischen Studierenden bezüglich möglicher Deportationen.
- Er erwähnt, dass in den letzten Monaten vielen Personen die Visa entzogen wurden, oft mit absurden Begründungen.
- Trump versucht, Harvard mit Drohungen und Fördergeldentzug unter Druck zu setzen.
- Am Donnerstag entzog die Heimatschutzministerin der USA Harvard die Erlaubnis, internationale Studierende aufzunehmen.
- Weniger als 24 Stunden später reichte Harvard Klage ein und erhielt vorläufigen Erfolg durch eine einstweilige Verfügung einer Richterin.
- Der Angriff auf Harvard und die Freiheit von Forschung und Lehre ist jedoch nicht vollständig abgewendet.
Source 3 (https://www.deutschlandfunk.de/wissenschaft-forschung-usa-trump-zensur-stellenabbau-verbote-100.html):
- Harvard-Universität wehrt sich gegen Auflagen der Trump-Administration.
- Trump kürzt Mittel für Forschungsbehörden und Hochschulen per präsidentieller Verordnung.
- Anordnung von Mai 2025: Ausländer dürfen an Harvard nicht mehr studieren.
- Bereits eingeschriebene ausländische Studenten müssen die Universität wechseln oder verlieren ihre Aufenthaltserlaubnis.
- Trump zensierte bereits in seiner ersten Amtszeit Forschung und setzte politische Vorgaben durch.
- Rekordzahl an Dekreten und Drohungen gegen die Wissenschaft in den ersten Wochen von Trumps zweiter Amtszeit.
- Verbot aller DEI-Programme (Diversity, Equity, Inclusion) am Tag der Amtseinführung.
- Liste verbotener Begriffe (z.B. Diversity, Transgender, Covid) zur Prüfung von Forschungsprojekten.
- Fördermittelentzug für Universitäten mit als zu liberal empfundener Ausrichtung.
- Universität von Pennsylvania verlor 175 Millionen Dollar wegen Regeln zur Teilhabe von trans Menschen im Sport.
- Columbia University erhielt 400 Millionen Dollar weniger nach pro-palästinensischen Demonstrationen.
- Trump-Regierung plant mehrjährige richterliche Aufsicht über Columbia University.
- Harvard-Universität wird als Warnung für andere Universitäten genannt.
- Vorwurf von Gewaltförderung und Antisemitismus gegen Harvard.
- Fördergelder in Milliardenhöhe wurden eingefroren, weil Harvard nicht entschieden genug gegen Antisemitismus vorgehe.
- Loyalitätstests für Angestellte von Bundesbehörden.
- Hinweise auf Klimawandel wurden von staatlichen Websites entfernt.
- Kürzungen und Stellenabbau in zentralen Forschungseinrichtungen:
- 65% der Angestellten der Umweltschutzbehörde (EPA) sollen entlassen werden.
- 50% der Stellen bei der US-Wissenschaftsstiftung (NSF) sollen gestrichen werden.
- Mehr als 880 Mitarbeitende bei der Klimaschutzbehörde (NOAA) sollen gekündigt werden.
- Rund 1165 Forschende beim National Institutes of Health (NIH) verlieren ihre Jobs.
- Neue Regelung senkt den Anteil der indirekten Kosten in Forschungszuschüssen von 50% auf 15%.
- Mögliche Budgetlöcher von bis zu fünf Milliarden US-Dollar für Universitäten.
- Trumps Strategie wird als Chaos, Verwirrung und Einschüchterung beschrieben.
- Einschränkungen bedrohen Gesundheitswesen und Umweltforschung.
- Politische Einflussnahme durch Personalentscheidungen:
- Jared Isaacman als neuer NASA-Chef, Interessenkonflikt durch Beteiligung an SpaceX.
- Robert F. Kennedy Jr. als Gesundheitsminister, bekannt als Impfskeptiker.
- David Sacks als Technologiepolitiker, Michael Kratzius als Wissenschaftsberater ohne naturwissenschaftlichen Hintergrund.
- Globale Wissenschaftscommunity besorgt über Entwicklungen in den USA.
- 6.800 ausländische Studierende von der Harvard-Universität betroffen.
- Milliardenkürzungen in der Gesundheitsforschung und US-Ausstieg aus der WHO gefährden den globalen Kampf gegen Krankheiten.
- Rückzug der USA aus dem Pariser Abkommen und Teilnahme an UN-Klimabewertungen.
- Möglicher "Brain Drain" aus den USA.
- Harvard weist Vorwürfe der Regierung zurück, erklärt Anordnung als rechtswidrig.
- Harvard plant juristische Schritte gegen Fördermittelstreichungen.
- Harvard lehnte Forderungen der Trump-Regierung ab, die Diversitätskriterien und Überwachung der Meinungsvielfalt betrafen.
- Proteste gegen politische Einflussnahme und Einschnitte in der Wissenschaft wachsen.
- Gründung der Bewegung "Stand Up for Science" und landesweite Demonstrationen geplant.
- Forderung nach gesetzlicher Verankerung von wissenschaftlicher Unabhängigkeit durch den Scientific Integrity Act.