Krieg im Nahen Osten: Massive Angriffe zwischen Israel und Iran eskalieren!

Krieg im Nahen Osten: Massive Angriffe zwischen Israel und Iran eskalieren!

Shahran, Teheran, Iran - In der Nacht auf Sonntag kam es zu heftigen militärischen Auseinandersetzungen zwischen Israel und Iran, die zu einer dramatischen Eskalation des Konflikts führten. Laut Berichten von vol.at führte die israelische Armee über 80 Angriffe auf Ziele in Teheran durch. Diese Angriffe resultierten in mindestens 10 Toten und rund 200 Verletzten in Israel. Die Opferzahlen unter der iranischen Militärführung stiegen auf mindestens 14, nachdem auch 6 Generäle, darunter Hussein Salami und Mohammed Bagheri, getötet wurden.

Iran meldete in den ersten zwei Tagen der israelischen Angriffe mindestens 128 Todesopfer und 900 Verletzte, darunter 40 Frauen und zahlreiche Kinder. Die israelischen Angriffe richteten sich unter anderem gegen Lagerstätten und Infrastruktur für Raketenabschüsse im Westiran sowie gegen das Hauptquartier der staatlichen Atom-Forschungsorganisation und das Versteck des staatlichen Atomarchivs.

Raketenfeuer und Vergeltungsandrohungen

In Reaktion auf die Angriffe startete Iran eine neue Welle von Raketenangriffen auf Israel, woraufhin Raketenalarm in Tel Aviv und anderen Städten in Zentralisrael ausgelöst wurde. Bisher gibt es keine Informationen über direkte Einschläge oder Opfer in Israel. In Teheran berichteten Anwohner von Explosionen nahe des Flughafens Mehrabad und von einem Ausfall der Wasserversorgung in einigen Stadtteilen.

Benjamin Netanyahu warnte Iran vor möglichen Vergeltungsmaßnahmen für die Angriffe auf Zivilisten, während Irans Präsident Masoud Pezeshkian eine entschiedene Reaktion auf die israelischen Angriffe in Aussicht stellte. Der israelische Staatspräsident Izchak Herzog bezeichnete den Kampf gegen Iran als eine Notwendigkeit zur Verteidigung Israel und des Nahen Ostens, da der Iran nach Geheimdienstinformationen Fortschritte in der Entwicklung nuklearer Fähigkeiten gemacht habe.ZDF berichtet, das israelische Militär habe den Angriff als notwendig erachtet, um eine existenzielle Bedrohung des jüdischen Volkes abzuwehren.

Internationale Reaktionen und diplomatische Bemühungen

Inmitten dieser Eskalation versuchte der deutsche Außenminister Johann Wadephul, Gespräche über das iranische Atomprogramm anzubieten. In einem Interview mit der ARD äußerte er, dass Deutschland, Frankreich und Großbritannien bereit seien, sofortige Gespräche zu führen, um zur Deeskalation des Konflikts beizutragen. Die Erwartung ist, dass in den kommenden Tagen ernsthafte Versuche unternommen werden, die Gewaltspirale zu unterbrechen. Allerdings hat Teheran bisher keine Gelegenheit zu konstruktiven Gesprächen genutzt, was die Situation weiter angespannt hält.

Die internationale Gemeinschaft steht vor der Herausforderung, den Konflikt zu deeskalieren. In diesem Zusammenhang warnte auch IAEA-Chef Rafael Grossi vor den Folgen eines Angriffs auf iranische Atomanlagen, während die USA und der Iran seit zwei Monaten über das iranische Atomprogramm verhandeln, die Gespräche jedoch ins Stocken geraten sind. Die amerikanischen Sicherheitsbehörden haben bereits die Reduzierung ihres Botschaftspersonals im Irak angeordnet, um möglichen Vergeltungsattacken vorzubeugen.