König Charles III. warnt: Die Welt gefährlicher denn je seit 1945!

König Charles III. warnt in seiner Thronrede in Kanada vor unsicherer geopolitischer Lage und betont Souveränität.
König Charles III. warnt in seiner Thronrede in Kanada vor unsicherer geopolitischer Lage und betont Souveränität.

Ottawa, Kanada - Ottawa, Kanada – König Charles III. hat während seiner Thronrede zur Eröffnung des Parlaments eine eindringliche Warnung an die Welt ausgesprochen. Bei dem am 28. Mai 2025 stattfindenden feierlichen Anlass stellte Charles fest, dass die Welt seit dem Zweiten Weltkrieg nie so gefährlich und instabil gewesen sei. Dies markiert einen kritischen Moment für Kanada, das sich an einem Wendepunkt befindet und einer beispiellosen Realität gegenübersteht. Der Monarch betonte die Notwendigkeit einer neuen Ära der wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Zusammenarbeit mit den USA, um den aktuellen Herausforderungen zu begegnen.

Die Thronrede wurde als formelle Erklärung der kanadischen Regierung unter Premierminister Mark Carney betrachtet. Über diese Kehrtwende in der Außenpolitik hinaus äußerte Charles auch eine indirekte Kritik an Donald Trump, ohne dessen Namen zu nennen. Trump hatte zuletzt offensiv Interesse an einer Annäherung oder „Übernahme“ Kanadas bekundet. In diesem sensiblen politischen Kontext bekräftigte König Charles die kanadische Souveränität und die Notwendigkeit, die Beziehungen zu verlässlichen Partnern auszubauen.

Stärkung der internationalen Beziehungen

König Charles kündigte die Bildung einer Koalition von Nationen an, die gemeinsame Werte und Prinzipien teilen. Dies geschieht im Vorfeld eines G7-Gipfels, der im Juni in Kanada stattfinden soll und als Bewährungsprobe für die neue außenpolitische Ausrichtung des Landes gilt. Der Monarch erhielt für seine leidenschaftliche Ansprache stehende Ovationen und wurde von einer farbenfrohen Wagenkolonne, Reitereskorte und militärischen Ehren empfangen.

Die Thronrede war die dritte ihrer Art im kanadischen Parlament, die letzte wurde 1977 von Königin Elizabeth II. gehalten. Diese Rede fungiert nicht nur als politische Erklärung, sondern auch als symbolische Offensive für die britische Monarchie in Kanada, deren Rolle in der Gesellschaft zunehmend kritisch betrachtet wird. Charles hob den „gegenseitigen Respekt“ zwischen Kanada und den USA hervor und rief zu einem vereinten Vorgehen in diesen bewegten Zeiten auf.

Diese eindringlichen Worte von König Charles III. mögen zwar auf den ersten Blick festgefahrene diplomatische Strukturen zu hinterfragen, gleichzeitig aber auch die Notwendigkeit einer stabilisierten internationalen Zusammenarbeit unterstreichen. Der Monarch hat sich damit in ein geopolitisches Spannungsfeld begeben, das sowohl für Kanada als auch für die gemeinsame Zukunft mit dem benachbarten Amerika von großer Bedeutung ist. Weitere Informationen über die Hintergründe finden Sie in den Artikeln von Vienna.at, Spiegel.de und Spiegel.de.

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Ort Ottawa, Kanada
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