König Charles III.: Überraschende Geschenke zur Krönung enthüllt!

Westminster Abbey, London, Großbritannien - Am 6. Mai 2023 fand die offizielle Krönung von König Charles III. von Großbritannien in der Westminster Abbey in London statt. Diese Tradition reicht bis ins Jahr 1066 zurück und bildete den festlichen Rahmen für die umfangreiche Zeremonie, bei der auch Camilla, die Königsgemahlin, gekrönt wurde. Die Feier fiel zudem auf den vierten Geburtstag von Charles‘ Enkelsohn Archie und den Hochzeitstag von Prinzessin Margaret. Etwa 2.000 Gäste aus aller Welt waren zur Feier eingeladen, darunter globale Staatsoberhäupter und Mitglieder der britischen Königsfamilie. Unter den Anwesenheit der Royals nahm Prinz Harry an der Zeremonie teil, allerdings ohne seine Frau Herzogin Meghan. Diese war nicht anwesend, während Harry in der Westminster Abbey in unmittelbarer Nähe seiner Familie saß, nicht mehrere Reihen dahinter, wie zuvor spekuliert wurde. Die Zeremonie startete um 11 Uhr Ortszeit und dauerte circa eine Stunde. Ein Feiertag wurde am Montag nach der Krönung, dem 8. Mai 2023, eingeführt, um den historischen Anlass zu würdigen.

Der Krönungsmoment war nicht nur ritualisiert, sondern auch mit bedeutenden Geschenken verbunden. König Charles III. erhielt anlässlich der Zeremonie einen Rolls-Royce, der von dem König von Bahrain geschenkt wurde und ausschließlich für offizielle Zwecke gedacht ist. Das britische Königshaus veröffentlichte eine vollständige Liste von Geschenken, die von Staatsoberhäuptern und Organisationen stammen und die Royal Family von 2020 bis 2023 erhalten hat. Unter den weiteren krönungsbezogenen Geschenken befinden sich eine Federkrone, Parfum, Wanderschuhe und sogar Manschettenknöpfe. Besonders bemerkenswert ist, dass US-Präsident Joe Biden Charles eine Ledermappe mit historischen brieflichen Austauschen zwischen seiner Mutter, Königin Elizabeth II., und dem ehemaligen Präsidenten Dwight D. Eisenhower überreichte.

Die Rolle der Royal Family

Die britische Monarchie hat eine lange Geschichte und existiert seit dem 18. Jahrhundert. Heute ist jedoch der Monarch – in diesem Fall König Charles III. – von den Regierungsbefugnissen, die einst dazugehören, entbunden. Es gibt keine gesetzlich festgelegten Kriterien für die Mitgliedschaft in der Royal Family, die den Titel „His/Her Royal Highness“ (HRH) tragen. Dieser erlesene Personenkreis umfasst den Monarchen, dessen Ehepartner und die Nachkommen, sowie verwitwete Partner früherer Monarchen.

Bedeutsame Veränderungen fanden in der Thronfolge statt, insbesondere seit der Entscheidung von König Georg V. im Jahr 1917, den Namen des Königshauses von Sachsen-Coburg und Gotha in Windsor zu ändern. Derzeit zählen 25 Mitglieder zur britischen Königsfamilie, zusätzlich zu König Charles III. und Königin Camilla gehören auch Prinz William, Prinz Harry und deren Nachkommen zu dieser familiären Einheit. Es ist erwähnenswert, dass die Kinder von Prinz Harry und Meghan, Archie und Lilibet, bislang nicht Teil des Königshauses sind und erst den HRH-Status erlangen, wenn Prinz Charles König wird.

Prinz Andrew ist eine umstrittene Figur innerhalb der Familie, da er seit 2020 nicht mehr das britische Königshaus nach außen vertritt, nachdem eine Verbindung zu Jeffrey Epstein öffentlich wurde. Dennoch bleibt er ein Teil der Royal Family. Die Gepflogenheiten und Traditionen, die die britische Monarchie prägen, zeigen deutlich die Verflechtungen von Ritus und Moderne, in der der König eine symbolische Rolle spielt, während die eigentlichen Regierungsaufgaben von gewählten Vertretern übernommen werden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Krönung von König Charles III. nicht nur ein Anlass zum Feiern war, sondern auch einen Blick auf die sich wandelnde Rolle der britischen Monarchie und deren Mitglieder war. Der Fortbestand der königlichen Traditionen in Kombination mit modernen Erwartungen wird auch in Zukunft für reges Interesse sorgen.