Klimaschutz jetzt: Studie zeigt, wie Politik und Bürger profitieren!

Klimaschutz jetzt: Studie zeigt, wie Politik und Bürger profitieren!

Berlin, Deutschland - Eine neue Studie, die heute veröffentlicht wurde, beleuchtet die wirtschaftlichen Vorteile eines effektiveren Klimaschutzes. Laut der OECD und dem Uno-Entwicklungsprogramm UNDP würde ein stärkeres Engagement für den Klimaschutz nicht nur die wirtschaftliche Entwicklung fördern, sondern auch schwerwiegende Klimafolgeschäden vermeiden helfen. Insbesondere über den Zeitverlauf zeigen sich die positiven Effekte, da die jüngsten Trends in der Klimapolitik besorgniserregend sind und oft in die entgegengesetzte Richtung laufen. Während die Risiken durch unzureichenden Klimaschutz zunehmend klar werden, ruft die Studie die Bevölkerung dazu auf, aktiv zu werden und selbst für ihre Zukunft zu sorgen. Ökonews berichtet, dass es drei konkrete Empfehlungen gibt, um den Energiewende-Prozess zu unterstützen:

  • Privat maximal energieautark werden.
  • Betriebliche Energieautarkie maximieren.
  • Gesellschaftlich aktiv für die Energiewende in politischen Gremien einsetzen, bevorzugt auf lokaler Ebene.

Die Untersuchung hebt hervor, dass die ökonomischen Folgen der Erderwärmung ernsthafte Auswirkungen mit sich bringen. Ein milderer Anstieg der Erdtemperatur könnte ab 2050 erhebliche Schäden reduzieren. Dies stellt einen Handlungsauftrag an die politischen Entscheidungsträger in den OECD-Staaten dar. Jochen Flasbarth, Staatssekretär im Umweltministerium, sieht in der OECD-Studie ein überzeugendes Argument für Länder, die ihre Klimaziele überarbeiten wollen. Er warnt, dass nicht der Klimaschutz selbst, sondern dessen Unterlassung den Wohlstand gefährden könnte. Deutschlandfunk berichtet, dass zur Diskussion über nationale Klimaziele bald eine internationale Konferenz der Bundesregierung in Berlin einberufen wird, bei der Vertreter aus 40 Staaten zusammenkommen, um über die Umsetzung hoher Klimaziele zu beraten.

Problematik der nationalen Klimaziele

Im Rahmen der Konferenz müssen die Staaten bis Ende 2025 ihre nationalen Klimabeiträge für den Zeitraum bis 2035 vorlegen. Die gegenwärtigen Bemühungen werden als unzureichend betrachtet. Ein zentraler Punkt der Diskussion wird die Reduktion der globalen Emissionen sein. Die OECD-Studie betrachtet zwei Szenarien, in denen entweder das aktuelle Engagement für den Klimaschutz beibehalten wird oder eine radikale Senkung um 34 Prozent bis 2040 angestrebt wird, um die Ziele des Pariser Abkommens bis Ende des Jahrhunderts zu erreichen.

Flasbarth fordert ambitionierte Beiträge der Länder zur Bekämpfung des Klimawandels. Besonders für Länder mit mittlerem und niedrigem Einkommen wird im zweiten Szenario ein stabiles Wirtschaftswachstum prognostiziert. Die Aufrufe an Entscheidungsträger und Bürger, sich aktiv zu engagieren, sind klar: Ein effektiver Klimaschutz lohnt sich nicht nur für die Umwelt, sondern auch für die wirtschaftliche Zukunft der Staaten. Manager Magazin hebt hervor, wie wichtig es ist, den langfristigen Wohlstand durch verstärkten Klimaschutz zu sichern.

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OrtBerlin, Deutschland
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