Iran schlägt zurück: Raketenangriffe auf Israel lösen Chaos aus!

Iran startet Gegenangriff auf Israel mit Raketen. Israel reagiert mit Luftangriffen auf iranische Ziele. Eskalation im Konflikt.
Iran startet Gegenangriff auf Israel mit Raketen. Israel reagiert mit Luftangriffen auf iranische Ziele. Eskalation im Konflikt. (Symbolbild/DNAT)

Iran schlägt zurück: Raketenangriffe auf Israel lösen Chaos aus!

Tel Aviv, Israel - Am 13. Juni 2025 hat der Iran einen Gegenangriff auf Israel gestartet, nachdem Israel Dutzende Ziele im Iran angegriffen hat, darunter nukleare Anlagen. Die israelische Armee registrierte den Start iranischer Raketen in Richtung Israel und berichtete von hunderten abgefeuerten Raketen. Es kam zu hörbaren Explosionen, die entweder von der Luftabwehr oder Einschlägen stammten. In mehreren Landesteilen Israels wurden Luftalarme ausgelöst, und die Bevölkerung wurde aufgefordert, sich in Schutzräume zu begeben. Die Angriffe betrafen auch große Städte wie Tel Aviv und Jerusalem, wie im iranischen Fernsehen berichtet wurde. Über größere Schäden oder Opfer wurde zu diesem Zeitpunkt jedoch nichts bekannt.

Im Rahmen dieses aufgeheizten Konflikts führten Israels Angriffe zu einem Großangriff auf iranische Städte und Atomanlagen, bei dem die Militärführung des Irans offenbar ausgeschaltet wurde. Der iranische Staatsoberhaupt Ajatollah Ali Chamenei kündigte Vergeltungsmaßnahmen an und erklärte, dass die Streitkräfte entschlossen handeln würden, um das „niederträchtige zionistische Regime“ zu vernichten. In einer bereits angespannten Lage zwischen Israel und dem Iran bewertet Chamenei die israelischen Luftattacken als Kriegserklärung. Der israelische Staatspräsident Izchak Herzog begründete den Großangriff mit der existenziellen Bedrohung für das jüdische Volk.

Die Eskalation der Konflikte

Die aktuelle Auseinandersetzung ist Teil eines größeren Kontextes im Nahen und Mittleren Osten, der durch Rivalitäten zwischen verschiedenen Akteuren geprägt ist. Israel sieht den Iran als existenzielle Bedrohung und warf diesem vor, ein geheimes Atomwaffenprogramm zu betreiben, während Teheran die USA für die Angriffe verantwortlich macht. Der US-Außenminister Marco Rubio bestritt jedoch eine Beteiligung der USA an den Angriffen. Währenddessen rief UN-Generalsekretär António Guterres beide Seiten zur Mäßigung auf.

Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu bezeichnete die Angriffe auf den Iran als „sehr erfolgreichen Eröffnungsschlag“ und bestätigte, dass die Operation noch viele Tage andauern werde. Mehrere hochrangige iranische Militärs, darunter der iranische Armeechef Mohammed Bagheri und der Kommandeur der Revolutionsgarden, Generalmajor Hussein Salami, wurden während dieser Angriffe getötet. Der Flugbetrieb am internationalen Flughafen Teheran wurde eingestellt, und der Irak sowie Jordanien sperrten ihren Luftraum.

Der geopolitische Kontext

Die aktuelle Konfliktsituation zeigt, wie die Spannungen im Nahen Osten zugenommen haben. Die Rivalität zwischen dem Iran, der als Sponsor eines Netzwerks staatlicher und nichtstaatlicher Akteure gilt, und einer Koalition bestehend aus Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Israel ist deutlich zu erkennen. Besonders nach dem Rückzug der USA aus dem Atomabkommen mit dem Iran unter Präsident Donald Trump haben sich die Spannungen weiter verschärft. Ein neues Kartenprojekt mit dem Titel „The Middle East’s New Battle Lines“ verdeutlicht die Dynamiken, die vorherrschend sind, und warnt vor einer möglichen Eskalation in der Region.

Experten raten, dass die EU und ihre Mitgliedstaaten sich auf die Rettung des Atomabkommens konzentrieren sollten, um die Risiken einer weiteren Eskalation zu minimieren. Dabei ist es entscheidend, klare Botschaften zu kommunizieren, die die Sorgen der arabischen Golfstaaten und Israels berücksichtigen. Der ECFR warnt vor einer möglichen gegenseitigen Verschärfung der Konflikte und der Gefahr eines Flächenbrands im Nahen Osten.

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OrtTel Aviv, Israel
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