Inzaghi verlässt Inter: Wechsel zu Al-Hilal für 30 Millionen Euro!

Riyadh, Saudi-Arabien - Nach dem verlorenen Champions-League-Finale gegen Paris Saint-Germain steht eine Zeitenwende bei Inter Mailand bevor. Trainer Simone Inzaghi, der seit 2021 an der Seitenlinie des italienischen Traditionsklubs steht, wird Berichten zufolge das Team verlassen. Inzaghi konnte mit Inter insgesamt sechs Titel gewinnen, darunter den Scudetto in der Saison 2023/24. Trotz seiner Erfolge hat er in zwei Finalspielen der Champions League, 2023 und 2025, das Nachsehen gehabt.
Die 0:5-Niederlage im Endspiel in München hat bei Inzaghi Spuren hinterlassen. Er äußerte sich verbittert über das Ergebnis und ließ die Zukunft bei Inter offen. Zuvor hatte er von Anfragen aus Italien, dem Ausland und insbesondere von Al-Hilal aus Saudi-Arabien gesprochen. Laut den Berichten wird angenommen, dass Inzaghi einen Dreijahresvertrag beim saudischen Klub unterschreiben soll und ein Gehalt von rund 30 Millionen Euro pro Jahr erhalten wird. Al-Hilal war in der vergangenen Saison der abgelöste Meister der Saudi Pro League und landete auf Rang zwei.
Al-Hilal und die Trainerpläne
Inzaghi scheint eine lukrative Option für Al-Hilal zu sein, das auch nach einem Nachfolger für den entlassenen Jorge Jesus sucht. Zuvor soll dem Italiener ein Angebot über einen Zweijahresvertrag mit 50 Millionen Euro pro Saison unterbreitet worden sein. Er hat allerdings einen laufenden Vertrag bei Inter bis 2026, was die Situation kompliziert macht. Das Management von Inter, darunter Präsident Giuseppe Marotta, zeigt sich dennoch optimistisch, dass Inzaghi bleibt. Er betonte, dass die jüngste Niederlage keinen negativen Einfluss auf die Bewertung von Inzaghis Arbeit hat.
Die kommenden Gespräche über Inzaghis Zukunft sollen Anfang der Woche stattfinden. In der Zwischenzeit sind die Vorbereitungen für die Klub-WM, die in zwei Wochen beginnt, in vollem Gange. Ob Inzaghi dort an der Seitenlinie stehen wird, bleibt jedoch ungewiss.
Der Hintergrund der Trainerwechsel in Saudi-Arabien
Die Trainerwechsel in der Saudi Pro League sind keine Seltenheit. In den letzten Jahren gab es eine Vielzahl von Wechseln, was die Suche nach einem neuen Coach für Al-Hilal umso relevanter macht. Die Liga hat im historisch gesehen eine hohe Anzahl von Trainerwechseln erlebt, was die Dynamik und die Herausforderungen innerhalb der Clubs unterstreicht. Statistiken zeigen, dass in den letzten Jahren sowohl die Klubs oft gewechselt haben als auch die Trainerwechsel im Vordergrund standen.
Inzaghi könnte nun der nächste in einer langen Reihe von Trainern sein, die ihre Karrieren in der Saudi Pro League fortsetzen. Spieler wie Kalidou Koulibaly, Joao Cancelo, Ruben Neves, Sergej Milinkovic-Savic, Malcolm und Aleksandar Mitrovic würden in der kommenden Saison unter seiner Führung spielen, falls der Wechsel zustande kommt.
Insgesamt wartet eine spannende Zeit auf Inzaghi, sei es in Mailand oder in Saudi-Arabien, während die Fußballwelt gespannt auf die nächsten Schritte blickt.
Die Berichte über Inzaghis mögliche Veränderung stammen von laola1, transfermarkt.de und transfermarkt.ch.
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Riyadh, Saudi-Arabien |
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