Inzaghi verlässt Inter: Mega-Gehalt in Saudi-Arabien winkt!

Trainer Simone Inzaghi verlässt Inter Mailand nach Champions-League-Niederlage und wechselt zu Al-Hilal in Saudi-Arabien.
Trainer Simone Inzaghi verlässt Inter Mailand nach Champions-League-Niederlage und wechselt zu Al-Hilal in Saudi-Arabien.

Riad, Saudi-Arabien - Trainer Simone Inzaghi und Inter Mailand haben sich „einvernehmlich“ getrennt, wie krone.at berichtet. Diese Entscheidung folgte nur drei Tage nach der deutlichen 0:5-Niederlage im Champions-League-Finale gegen Paris Saint-Germain. Berichten zufolge wird Inzaghi künftig die Geschäfte beim saudischen Club Al-Hilal leiten, wo ihm ein Dreijahresvertrag angeboten wurde, der ein beeindruckendes Gehalt von 50 Millionen Euro pro Saison vorsieht.

Inzaghi plant bereits, am Wochenende in die USA zu reisen, wo die Klub-WM stattfinden wird. Diese zeitliche Abfolge zeigt die Dramatik in seinem Karrierewechsel, der ungeachtet der emotionalen Abschiedsworte des Trainers gegenüber Inter stattfindet. Inzaghi betonte dabei seine tiefe Verbundenheit zu dem Club.

Hintergründe der Trennung

Sein ursprünglicher Vertrag mit Inter galt bis 2026. Trotz seiner Äußerungen, dass es ihm „sehr gut“ gehe, sind viele Faktoren in die Trennung eingeflossen. Die „Gazzetta dello Sport“ nennt die Finalniederlage sowie die körperliche und emotionale Müdigkeit nach einer langen Zeit in derselben Position als maßgebliche Gründe für diesen Schritt. Zudem wird Marko Arnautovic, ein ehemaliger Spieler von Inzaghi, mit einem Wechsel nach Saudi-Arabien in Verbindung gebracht.

Mit Inzaghis Wechsel könnte ein interessantes Kapitel für ihn und den saudischen Fußball aufgehen. Der Fußballtrainer wird sich in einem Land aus einer neuen Perspektive beweisen müssen, in dem das Sport- und Freizeitgeschäft stark wächst. Laut jobandsalaryabroad.com sind beliebte Standorte für Fußballtrainer in Saudi-Arabien Riad, Dschidda, Mekka und Medina.

Das Trainerleben in Saudi-Arabien

Das durchschnittliche Gehalt für Fußballtrainer in Saudi-Arabien liegt bei etwa 3.300 USD, was angesichts der lokalen Lebenshaltungskosten einen lukrativen Anreiz darstellt. Inzaghi wird voraussichtlich mehr als das Doppelte verdienen. Obwohl der durchschnittliche Verdienst in Saudi-Arabien 2.683 USD beträgt, sind die Löhne für Trainer auch stark von der Berufserfahrung abhängig.

Die Arbeitsanforderungen sind dabei recht pragmatisch; ein mittlerer Schulabschluss wird oft als ausreichend erachtet. Während ein Führerschein nicht nötig ist, sind Kenntnisse der arabischen Sprache vorteilhaft und teilweise erforderlich. Die Arbeitswoche erstreckt sich in der Regel von Sonntag bis Donnerstag, mit 40 Arbeitsstunden pro Woche und 21 bezahlten Urlaubstagen.

Inzaghi könnte zudem unter den spezifischen Bedingungen von Al-Hilal möglicherweise auch die Spielgestaltung und Traineranpassungen an sein Team vornehmen, um den Club zu neuen Höhen zu führen. Die Erwartungen an ihn werden hoch sein, insbesondere nach einer derart spektakulären Vertragsunterzeichnung und den hochwertigen Bedingungen, die Saudi-Arabien nun seinen Trainern bietet.

Details
Vorfall Sonstiges
Ursache Trennung, Müdigkeit, Niederlage
Ort Riad, Saudi-Arabien
Quellen