Hitzewelle trifft Griechenland und Zypern: Temperaturen über 41 Grad erwartet!
Hitzewelle trifft Griechenland und Zypern: Temperaturen über 41 Grad erwartet!
Athen, Griechenland - In Nord- und Mittelgriechenland steigt die Hitzewelle weiter an, wie das Wetteramt in Athen am 26. Juni 2025 berichtete. Die nächtlichen Temperaturen fallen nicht unter 30 Grad, was die Belastung für die Bevölkerung erheblich erhöht. Für den gesamten Zeitraum von Donnerstag bis Sonntag hat das Meteorologische Amt Zyperns eine Hitzewarnung ausgegeben, da Temperaturen von bis zu 41 Grad erwartet werden.
Um den Bürgern Unterstützung zu bieten, haben die Behörden in Athen, Nikosia und weiteren Großstädten klimatisierte Hallen geöffnet. Diese Einrichtungen stehen Menschen ohne Klimaanlage zur Verfügung, um den heißen Stunden des Tages zu entkommen. Ärzte raten insbesondere älteren und kranken Menschen sowie kleinen Kindern, helle Kleidung zu tragen, im Schatten zu bleiben und ausreichend Wasser zu trinken.
Hitzewarnungen und Gesundheitsrisiken
Hitze stellt nicht nur eine körperliche Herausforderung dar, sondern kann auch ernsthafte gesundheitliche Risiken mit sich bringen. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) erklärt, steigen die Hitzewarnungen an, wenn die gefühlte Temperatur am frühen Nachmittag über 32 Grad ansteigt. Besonders betroffen sind auch Städte, wo die Temperatur aufgrund des Wärmeinseleffekts nachts oft nicht unter einen kritischen Wert fällt.
Historischgesehen führten Hitzewellen in Europa, wie die im Sommer 2003, zu schätzungsweise 35.000 bis 50.000 Todesfällen. Eine Anpassung des Verhaltens kann hitzebedingte Erkrankungen vermeiden oder verringern. Dazu gehören die Empfehlungen, keine direkten Sonnenstrahlen zu suchen und in der heißesten Tageszeit körperliche Aktivitäten zu vermeiden. Menschen, die in städtischen Gebieten leben, sind besonders betroffen, da die Nachttemperaturen dort oft über 20 Grad bleiben.
Vorsichtsmaßnahmen und Prävention
Eine gezielte Ansprache der Risikogruppen erfolgt durch spezielle Warnungen, die 1. bei starker und 2. bei extremer Wärmebelastung ausgegeben werden. Zu den Grundregeln, um sich vor der Hitze zu schützen, gehören:
- Hitze meiden: Bleiben Sie in der kühlen Umgebung und vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung.
- Körper kühl halten: Ausreichend Flüssigkeit und Elektrolyte zu sich nehmen, leichte und luftige Kleidung tragen.
- Die Wohnung kühl halten: Durch Lüften und Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung einen kühlen Raum schaffen.
Des Weiteren sollten bei ungewöhnlichen Gesundheitsproblemen wie Kreislaufbeschwerden oder Erbrechen umgehend medizinische Fachkräfte kontaktiert werden, um ernsthafte gesundheitliche Folgen zu vermeiden.
Die Forschung zeigt, dass Hitzewellen, die als Kombination von heißen Tagen und Tropennächten definiert sind, ein wachsendes Gesundheitsrisiko darstellen. Eine Studie verdeutlicht, dass in innerstädtischen Gebieten die Tropennächte dreimal häufiger auftreten als in ländlichen Gebieten, was die Gefahr von hitzebedingten Erkrankungen erhöht.
Abschließend ist es wichtig, nicht nur individuelle Schutzmaßnahmen zu beachten, sondern auch die gesellschaftlichen und gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen zu verbessern, um mit der zunehmenden Hitze in Zukunft besser umgehen zu können. Forscher prognostizieren, dass die maximale Lufttemperatur in Deutschland in Richtung extremer Hitze verschieben wird, was für alle Bevölkerungsschichten von Bedeutung ist.
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Ort | Athen, Griechenland |
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