Hexenjagd in Burundi: Brutale Angriffe schockieren die Welt!

Hexenjagd in Burundi: Brutale Angriffe schockieren die Welt!
Bujumbura, Burundi - In Burundi hat ein brutaler Vorfall, der durch Gerüchte über Hexerei ausgelöst wurde, weltweit Entsetzen ausgelöst. Zwei Opfer wurden lebendig verbrannt und ein weiteres mit einem Stock erschlagen. Drei weitere Menschen überlebten mit schweren Verletzungen, wobei sich eines der Opfer weiterhin im Krankenhaus befindet. Der Vorfall ereignete sich am Gasarara-Hügel, in der Nähe der Wirtschaftsmetropole Bujumbura, und wurde von Mitgliedern der Imbonerakure, dem Jugendflügel der Regierungspartei, verübt. Diese paramilitärische Miliz wird von den Vereinten Nationen und Menschenrechtsorganisationen heftig kritisiert, da ihr schwere Verbrechen wie Folter und Morde vorgeworfen werden.
Die gewalttätigen Angriffe fanden statt, nachdem Gerüchte über ungeklärte Todesfälle, darunter ein Kind und ein Lehrer, aufkamen. Trotz einer mehrheitlich christlichen Bevölkerung sind traditionelle Glaubenssysteme in Burundi nach wie vor weit verbreitet. Bujumburas Gouverneur Desire Nsengiyumva bezeichnete die Lynchjustiz als „inakzeptabel“, während 16 Verdächtige, darunter Mitglieder der Imbonerakure, festgenommen wurden. Im Jahr 2024 wurde ein Ex-Premierminister aufgrund ähnlicher Vorwürfe wegen angeblicher Hexerei zu lebenslanger Haft verurteilt.
Hexenjagd im Kontext von Aberglaube und Gewalt
Der Vorfall hat nicht nur in Burundi, sondern weltweit für Aufsehen gesorgt und wirft ein Licht auf die anhaltende Gewalt im Land. Laut Berichten von Amnesty International kämpfen Journalisten und Kritiker des autoritären Regimes kontinuierlich gegen willkürliche Festnahmen, körperliche Angriffe und andere Formen der Repression. In der Vergangenheit haben Menschenrechtsgruppen wie Human Rights Watch immer wieder schwere Menschenrechtsverletzungen durch die Imbonerakure dokumentiert.
Die Diskriminierung gegen bestimmte Bevölkerungsgruppen, wie LGBTI-Individuen und unverheiratete Frauen, ist ebenfalls ein ständiges Problem in Burundi. Zudem sind über 86.000 Menschen innerhalb des Landes aufgrund extremer Wetterereignisse vertrieben worden, während zahlreiche Burundier als Flüchtlinge in Nachbarländern leben.
Verstärkung der Repression
Im Zuge der politischen Unterdrückung hat die Regierung weiterhin Einfluss auf die Oppositionsparteien ausgeübt. Regelmäßig werden Oppositionelle verhaftet, und es gibt Berichte über versuchte Einschüchterungen von Journalisten und gegen die Pressefreiheit. Ein neu eingeführter Wahlcode hat die Anforderungen für Kandidaten erhöht, was die politische Landschaft vor den bevorstehenden Wahlen zusätzlich belastet.
Die Amokläufe der Imbonerakure und die sich zuspitzende Situation in Burundi verdeutlichen die Herausforderungen, denen die Bevölkerung gegenübersteht. Während internationale Organisationen versuchen, Druck auf die burundische Regierung auszuüben, ist die Zukunft des Landes ungewiss. Die brutalen Vorfälle im Rahmen dieser Hexenjagd sind ein weiterer Beweis für die tief verwurzelten Probleme, die das Land plagen.
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Ort | Bujumbura, Burundi |
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