Held im Tauerntunnel: Autofahrer verhindert Katastrophe beim Fahrzeugbrand!

Am 30. Mai 2025 kam es im Tauerntunnel zu einem Pick-up-Brand, der durch rechtzeitiges Abkoppeln des Anhängers schlimmeres verhinderte.
Am 30. Mai 2025 kam es im Tauerntunnel zu einem Pick-up-Brand, der durch rechtzeitiges Abkoppeln des Anhängers schlimmeres verhinderte.

Tauerntunnel, Österreich - Am 30. Mai 2025 kam es gegen 10:25 Uhr im Tauerntunnel (A10) kurz nach dem Nordportal zu einem Fahrzeugbrand. Ein Pick-up, der mit einem Anhänger beladen war, entzündete sich aus bislang ungeklärter Ursache. Der Fahrer handelte jedoch schnell und koppelte den Anhänger rechtzeitig ab, um schlimmere Konsequenzen zu vermeiden. Beim Eintreffen der Feuerwehren Zederhaus und Flachau stand der Pick-up bereits in Vollbrand, konnte jedoch rasch unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden.

Glücklicherweise gab es bei diesem Vorfall keine Verletzten. Während der Löschmaßnahmen wurde der Tunnel kurzfristig in beiden Fahrtrichtungen gesperrt. Dies führte zu einem kilometerlangen Rückstau, doch der Tunnel in Richtung Salzburg konnte bereits gegen 11:30 Uhr wieder freigegeben werden. Der entstandene Schaden am Tunnel blieb gering, und insgesamt waren 46 Einsatzkräfte im Einsatz, um den Brand zu bekämpfen.

Details zum Vorfall

Der Fahrer des Pick-ups hat mit seiner schnellen Reaktion vermutlich Schlimmeres verhindert. Das Fahrzeug brannte vollständig aus, während die Feuerwehr rechtzeitig eingreifen konnte. Die Ursache des Brandes ist derzeit noch unbekannt.

Der Vorfall reiht sich in die Statistik der Tunnelbrände ein, die von 2012 bis 2023 dokumentiert wurden. Laut einer Analyse gab es in diesem Zeitraum 66 Ereignisse in Straßentunneln, bei denen die Röhren erheblich verraucht waren. In 57 dieser Fälle konnten Fahrer ihre brennenden Fahrzeuge vor der Einfahrt in den Tunnel stoppen oder noch rechtzeitig hinausschaffen, was auf die Wichtigkeit von schnellem Handeln hinweist. In anderen Fällen, in denen Rauch von außen in Tunnel zog, konnten ebenfalls kritische Situationen entstehen.

Schnelles Handeln kann Leben retten

Der Vorfall im Tauerntunnel zeigt eindrucksvoll, wie wichtig eine zügige Reaktion in solchen Notsituationen ist. Die Feuerwehren waren innerhalb kürzester Zeit vor Ort und konnten den Brand ohne Personenschaden eindämmen. Die präventiven Maßnahmen und das schnelle Eingreifen der Einsatzkräfte sind entscheidend, um andere Tunnelbrände in der Zukunft zu verhindern.

Die Recherche zeigt zudem die Risiken, die mit Tunnelbränden verbunden sind, und die Notwendigkeit, geeignete Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Laut einer umfassenden Analyse von IFA Swiss sind weiterhin weitere Maßnahmen erforderlich, um solche gefährlichen Situationen zu minimieren und die Sicherheit in Tunneln zu erhöhen. Weitere Informationen zu dem Vorfall finden Sie auch bei ORF Salzburg und 5min.

Details
Vorfall Brandstiftung
Ort Tauerntunnel, Österreich
Quellen