Schwerverletzter E-Biker: Alkohol und Schreck sorgen für Drama in Dornbirn!

E-Bike-Unfall in Dornbirn: Ein 47-Jähriger schwer verletzt, positive Alkotests ausgelöst. Polizei ermittelt.
E-Bike-Unfall in Dornbirn: Ein 47-Jähriger schwer verletzt, positive Alkotests ausgelöst. Polizei ermittelt.

Heilgereuthe, Dornbirn, Österreich - Am 1. Juni 2025 kam es in Dornbirn zu einem schweren Unfall mit einem E-Bike-Fahrer. Gegen 19:40 Uhr fuhr der 47-jährige Mann auf der Straße Heilgereuthe in Richtung Dornbirn, als ihm eine 44-jährige Autofahrerin entgegenkam. Der Fahrer stürzte vermutlich aus Schreck und blieb bewusstlos auf der Fahrbahn liegen. Er erlitt dabei schwere Verletzungen, die eine sofortige medizinische Intervention erforderlich machten.

Nach der Erstversorgung durch die Rettungskräfte wurde der verletzte E-Bike-Fahrer mit einem Notarzthubschrauber ins Krankenhaus geflogen. Laut ersten Informationen verlief der Alkotest beim Radfahrer positiv, was die Polizei veranlasste, Ermittlungen zu dem Vorfall aufzunehmen. Die genaue Ursache des Sturzes wird derzeit untersucht, wobei der Schreck aufgrund des entgegenkommenden Fahrzeugs als wahrscheinlichste Erklärung gilt.

Alkoholkonsum und Verkehrssicherheit

Alkoholkonsum beim Fahren ist ein ernstes Thema, das auch Radfahrer betrifft. Laut den geltenden Bestimmungen liegt die Promillegrenze für Radfahrer bei 1,6 Promille, was bedeutet, dass bei dieser Alkoholmenge eine strafrechtliche Verfolgung droht. Bereits ab 0,3 Promille kann strafbar gemacht werden, wenn alkoholbedingte Ausfallerscheinungen festgestellt werden, wie etwa Schlangenlinien oder Stürze. Diese Regelung ist für alle E-Bikes mit einer maximalen Unterstützung von 25 km/h genauso gültig wie für normale Fahrräder.

  • Promillegrenzen für Radfahrer:
    • Ab 1,6 Promille: Straftat, absolut fahruntüchtig.
    • Ab 0,3 Promille: Strafbarkeit bei alkoholbedingten Ausfallerscheinungen.

Die Strafen für Radfahrer, die mit 1,6 Promille oder mehr aufgegriffen werden, beinhalten eine Geldstrafe von etwa 30 Tagessätzen und zwei Punkte im Fahreignungsregister in Flensburg. Ein Führerscheinentzug erfolgt nicht direkt für Radfahrer, jedoch können medizinisch-psychologische Untersuchungen (MPU) angeordnet werden, wenn das Risiko besteht, dass der Betroffene erneut alkoholisiert fährt.

In Anbetracht der schweren Verletzungen des E-Bike-Fahrers und der positiven Alkotestergebnisse wird die Bedeutung von Verkehrssicherheit und einem verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol im Straßenverkehr erneut in den Fokus gerückt. Der Vorfall verdeutlicht, wie schnell es zu gefährlichen Situationen kommen kann, wenn alkoholische Beeinflussung ins Spiel kommt.

Weitere Informationen zum Thema Alkohol am Steuer und den spezifischen Regelungen für Radfahrer finden sich unter ADAC.

Für die zuständigen Behörden ist es nun wichtig, die genauen Umstände des Unfalls zu klären, um solche gefährlichen Situationen in der Zukunft besser verhindern zu können. Denn Sicherheit auf der Straße muss für alle Verkehrsteilnehmer, sei es Autofahrer oder Radfahrer, an erster Stelle stehen.

Für weitere Details zum Vorfall wird auf den Bericht von 5min sowie Heute verwiesen.

Details
Vorfall Verkehrsunfall
Ursache Schreck
Ort Heilgereuthe, Dornbirn, Österreich
Verletzte 1
Quellen