Hedl vor Wechsel: Rapid-Testimonial im Blick von Premier-League-Klub!

Wien, Österreich - Der 23-jährige Torhüter Niklas Hedl könnte in diesem Sommer den SK Rapid Wien verlassen. Berichten von Laola1 zufolge wird Brighton & Hove Albion als potenzieller neuer Verein gehandelt. Hedls Berater hat bereits Anfragen aus dem Ausland bestätigt, während Max Hagmayr, der Sportchef von Rapid, erklärte, dass es Gespräche gebe, jedoch noch nichts endgültig festgelegt sei.

Im Rahmen dieser Situation steht Hedl auf der Shortlist eines interessanten Vereins aus England. Peter Stöger, der neue Trainer von Rapid, und Markus Katzer, der Sportchef, wurden über das interesse an Hedl informiert. Dennoch betont der Torhüter, dass er nicht auf einen Abgang drängt. Aktuell hat Hedl 146 Partien für Rapid bestritten und besitzt einen Vertrag bis 2027 mit einem Marktwert von 2,5 Millionen Euro.

Die Reaktion von Rapid Wien

Rapid Wien plant, sich auf dem Transfermarkt aktiv umzusehen, insbesondere im Hinblick auf den möglichen Abgang von Hedl. Während Paul Gartler sich als zuverlässige Nummer zwei etabliert hat, sieht das Team Laurenz Orgler als talentierten Nachwuchs, der jedoch durch eine schwere Knieverletzung in seinen Einsätzen eingeschränkt wurde. Angesichts dieser Situation erwägt Rapid die Implementierung des „Sturm-Graz-Modells“, bei dem ein starker Torhüter, der bei einem Spitzenklub nicht spielt, ausgeliehen werden könnte.

Niklas Hedl, der Sohn des ehemaligen Rapid-Torhüters Raimund Hedl, begann seine Karriere im Nachwuchs des SK Rapid und durchlief sämtliche Altersgruppen der Akademie. Seine Entwicklung setzte er bei Rapid II fort, bevor er die Profimannschaft erreichte, wo er aktuell das Tormann-Team anführt, zu dem auch Paul Gartler und Bernhard Unger gehören. Im November 2022 feierte er zudem sein Debüt im A-Nationalteam gegen Andorra.

Überblick zur Bundesliga

In der österreichischen Bundesliga 2024/25, die mit einem Grunddurchgang beginnt, spielen insgesamt 12 Teams über 22 Spieltage. Nach der ersten Phase wird die Liga in eine Meistergruppe und eine Qualifikationsgruppe aufgeteilt, wobei jede Gruppe aus 6 Teams besteht. Diese Struktur führt zu weiteren 10 Spieltagen, und nach dem Grunddurchgang folgt eine Punktehalbierung.

Bereits jetzt zeigt sich, dass Rapid Wien, trotz seines Gesamtmarktwerts von 67,78 Millionen Euro, sich auf dem Transfermarkt neu orientieren muss, um gegebenenfalls den Abgang eines Leistungsträgers wie Hedl zu kompensieren. Informationen über die Marktwerte der Bundesligavereine können auf Transfermarkt eingesehen werden.