KURIER: Clint Eastwood wehrt sich gegen gefälschtes Interview!

Elisabeth Sereda verteidigt ihr Interview mit Clint Eastwood, während der KURIER aufgrund von Qualitätsstandards die Zusammenarbeit beendet.
Elisabeth Sereda verteidigt ihr Interview mit Clint Eastwood, während der KURIER aufgrund von Qualitätsstandards die Zusammenarbeit beendet.

Hollywood, USA - Am 3. Juni 2025 sorgt ein kürzlich erschienenes Interview mit Clint Eastwood für Kontroversen. Der Schauspieler, der am vergangenen Freitag seinen 95. Geburtstag feierte, bezeichnete den Artikel im KURIER als „völlig gefälscht“ und behauptete, nie ein solches Interview gegeben zu haben. Dies brachte die Redaktion des KURIER dazu, die Vorwürfe zu überprüfen und bei der Autorin des Interviews, Elisabeth Sereda, nachzufragen.

Elisabeth Sereda, eine erfahrene freie Autorin, die seit vielen Jahren in Hollywood tätig ist, hat laut OTS.at bereits an rund 18 Interviews mit Eastwood teilgenommen. In dem umstrittenen Artikel fasste sie Aussagen aus diesen Gesprächen zusammen, was den Eindruck erweckte, es handele sich um ein neues Interview. Diese Unklarheit entsprach jedoch nicht den Qualitätskriterien des KURIER.

Die Reaktion des KURIER

Die Redaktion des KURIER stellte klar, dass weder Zitate erfunden wurden, noch der Artikel als gefälscht eingestuft werden kann. Das Problem lag in der Darstellung des Inhalts. Der KURIER hat in der Vergangenheit Texte von Sereda veröffentlicht, wird jedoch nach dieser Kontroverse nicht mehr mit ihr zusammenarbeiten, um die eigenen redaktionellen Standards und die Transparenz zu wahren.

Sereda, die auch für Medien wie ORF und Kronen Zeitung tätig ist und Mitglied der Hollywood Foreign Press Association ist, hat den Bericht entsprechend den dokumentierten Aussagen erstellt. Die Kritik an der missverständlichen Formulierung des Artikels wirft jedoch Fragen auf. Dies könnte in der Zukunft die Art und Weise beeinflussen, wie Interviews strukturiert werden.

Eastwoods Standpunkt

Eastwood selbst ließ über The Daily Beast verlauten, dass der gesamte Vorfall ihm unangenehm sei. Er betonte, dass er nie ein Interview für den KURIER gegeben habe. Dies zeigt die Diskrepanz zwischen der Autorin und dem Prominenten, was zu einer breiten Diskussion über die journalistischen Standards in der Medienberichterstattung führt.

Der Vorfall beleuchtet auch die Herausforderungen, mit denen Journalisten konfrontiert sind, wenn es um die Wahrung der Integrität in der Berichterstattung geht. Die Debatte um die Qualität der Interviews und deren Präsentation wird weiterhin von Bedeutung sein, insbesondere in einer Zeit, in der Informationen schnell verbreitet werden und der Anspruch an Verlässlichkeit stetig steigt.

Details
Vorfall Skandal
Ort Hollywood, USA
Quellen