Hedl nach Roter Karte: Bundesliga hebt Sperre auf – Comeback am Mittwoch!
Linz, Österreich - Der Strafsenat der Bundesliga hat am 22. April 2025 Entscheidungen bezüglich der Disziplinarmaßnahmen des vergangenen Wochenendes bekannt gegeben. Besonders im Fokus steht der Fall von Niklas Hedl, dem Torhüter von Rapid, dessen Verfahren wegen einer Roten Karte im Spiel gegen WAC eingestellt wurde. Die automatische Spielsperre für Hedl wurde damit aufgehoben, was ihm ermöglicht, am Mittwoch im Spiel gegen Blau-Weiß Linz teilzunehmen.
Die Geschichte von Roten Karten in der Bundesliga ist eine facettenreiche. Rote Karten, die seit 1970 ein fester Bestandteil des Spiels sind, bestraften schwerwiegende Regelverstöße wie gewalttätiges Verhalten oder das Vereiteln einer offensichtlichen Torchance. Laut bundesliga.com kann die Mindeststrafe für eine Rote Karte ein Spiel betragen, wobei die Dauer der Sperre im Einzelfall entschieden wird. Dejan Radonjic vom SV Stripfing wird nach seiner Roten Karte gegen Stripfing für ein Spiel fehlen.
Weitere Sperren und Rückkehrer
In weiteren Entscheidungen wurde Turgay Gemicibasi von SKN St. Pölten die Erlaubnis erteilt, am kommenden Wochenende wieder zu spielen, da er seine Sperre nach der Roten Karte im Duell gegen SV Ried bereits abgesessen hat. Zudem kann Robin Voisine von Austria Lustenau im Derby gegen Bregenz antreten, nachdem er seine unbedingte Sperre im Ried-Auswärtsspiel verbüßt hat.
Es ist wichtig zu erwähnen, dass auch Trainer von Mannschaften gefasst werden können, wenn sie gegen die Regeln verstoßen. So erhielt SKN-Trainer Tugberk Tanrivermis eine zusätzliche Spielsperre für das Nichtbefolgen einer Verbandsanordnung beim Spiel gegen Liefering. Dieses Beispiel verdeutlicht, dass Disziplinarmaßnahmen nicht nur Spieler betreffen, sondern auch das Trainerteam in die Verantwortung nehmen können.
Einblick in die Regeln
Die Einführung der Gelben und Roten Karten wurde 1970 bei der FIFA-Weltmeisterschaft in Mexiko vorgenommen. Mit diesen Karten sollte die internationale Verständigung während des Spiels verbessert werden. Die Gelbe Karte dient als Verwarnung für unerlaubtes Verhalten, während die Rote Karte einen sofortigen Ausschluss zur Folge hat. Bei einem Platzverweis darf der Spieler nicht wieder ins Spiel eingewechselt werden und die möglichen Strafen reichen von einem Spiel bis hin zu bis zu sechs Monaten Sperre, je nach Schwere des Vergehens, wie spielregeln.cc erläutert.
Die Masse an Regelverstößen, die zu einem Ausschluss führen können, reicht von grobem Foulspiel bis hin zu anstößigem Verhalten. Die Bedeutung der Regelungen ist klar: Sie dienen nicht nur dem Schutz der Spieler, sondern auch der Integrität des Spiels an sich.
Insgesamt zeigt die Entscheidung des Strafsenats die strengen Maßstäbe, die in der Bundesliga gelten, und die kontinuierliche Überwachung durch die zuständigen Gremien, um ein faires und sicheres Spielumfeld zu gewährleisten.
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Ort | Linz, Österreich |
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