Fußball-Ikone Guido Burgstaller verabschiedet sich mit Emotionen!

Wien, Österreich - Guido Burgstaller beendet mit 36 Jahren seine Karriere als Fußballspieler. Der Stürmer gab sein Karriereende in einer emotionalen Videobotschaft bekannt. Burgstaller, der aus Kärnten stammt, begann seine Profikarriere vor 19 Jahren und hat in dieser Zeit in verschiedenen Ligen und für verschiedene Clubs gespielt. Er war unter anderem für Rapid Wien, den SC Wiener Neustadt und den FC Schalke 04 aktiv.

Über seine gesamte Laufbahn absolvierte Burgstaller fast 600 Einsätze in nationalen und internationalen Wettbewerben und erzielte dabei 183 Tore. Bei Rapid Wien, seinem letzten Verein, kam er auf 214 Spiele, in denen er 73 Tore erzielte und 42 Vorlagen gab. Sportdirektor Markus Katzer stellte fest, dass Burgstaller bereits im Vorjahr überredet wurde, noch ein weiteres Jahr zu spielen. Für die kommende Zeit plant Katzer, Burgstaller in einer anderen Funktion im Verein zu halten.

Ein Verlust für Rapid Wien

Neo-Trainer Peter Stöger äußerte sich besorgt über den Verlust von Burgstaller. Er bezeichnete dies als eine „schwierige Challenge“ und betonte, dass außergewöhnliche Menschen wie Burgstaller im Fußball schwer zu ersetzen seien. Stöger möchte Rapid flexibler machen und ist optimistisch, dass eine funktionierende Lösung für die Zukunft gefunden wird. Die Verantwortung für den Verlust soll dabei auf mehrere Spieler verteilt werden, ohne diese zu überfordern.

In seiner Zeit bei Rapid wurde Burgstaller dreimal in Folge (2022, 2023 und 2024) zum „Rapidler des Jahres“ gewählt und war in der Saison 2023/24 der erste Mannschaftskapitän. Auf eigenen Wunsch gab er die Spielführerschleife an Matthias Seidl weiter. Sein letztes Tor erzielte er beim 2:1-Auswärtssieg im 346. Wiener Derby, was für ihn nach einer schweren Kopfverletzung besonders emotional war.

Allround-Talent und Teamspieler

Die sportlichen Erfolge von Burgstaller sind unbestreitbar. So erzielte er in insgesamt 210 Pflichtspielen für Rapid 70 Tore und trug entscheidend zum Erfolg des Vereins in der Bundesliga und im Europacup bei. Trotz seiner individuellen Erfolge war Burgstaller immer ein Teamspieler und legte großen Wert auf den Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft.

Der FC St. Pauli, für den Burgstaller von 2019 bis 2022 spielte, hat regelmäßig seine Abhängigkeit von einer soliden mentalen Basis im Spielbetrieb betont. Aufgrund der Herausforderungen im Profifußball wird immer mehr die Bedeutung der sportpsychologischen Betreuung deutlich, die darauf abzielt, sowohl individuelle als auch mannschaftliche Leistungen zu steigern. Hierbei scheinen viele Bundesligisten noch Defizite zu haben, da Sportpsychologen nicht in vollem Umfang besetzt sind.

Die Zukunft für Guido Burgstaller wird trotz des Karriereendes spannend sein, da er weiterhin eine Rolle im Fußball und möglicherweise bei Rapid Wien übernehmen könnte. Die Qualifikationsspiele für die UEFA Conference League am 24. und 31. Juli stehen bereits vor der Tür, und Rapid wird versuchen, die Herausforderung, die durch den Abgang Burgstallers entstand, zu meistern.

Laola1 berichtet, dass Burgstaller mit seinen 73 Toren in 214 Spielen für Rapid Wien eine bedeutende Fußnote in der Vereinsgeschichte hinterlässt. SK Rapid hebt hervor, dass sein Abgang sowohl sportliche als auch emotionale Folgen für die Mannschaft haben wird. Die Sportpsychologen bieten im Kontext des Fußballs einen wichtigen Blick auf die mentale Stärke, die auch in Burgstallers Karriere eine entscheidende Rolle spielte.