Clint Eastwood wehrt sich: Kurier-Interview ist frei erfunden!

Vienna, Österreich - Clint Eastwood, der 94 Jahre alte Hollywoodstar, hat ein kürzlich im österreichischen „Kurier“ veröffentlichtes Interview als „frei erfunden“ zurückgewiesen. In einer Stellungnahme äußerte Eastwood, dass er in den letzten Wochen weder mit dem „Kurier“ noch mit einem anderen Medium gesprochen hat. Das Interview, das anlässlich seines bevorstehenden 95. Geburtstags erschienen ist, enthält mehrere Aussagen seines Films „Juror No. 2“, dessen Veröffentlichung bereits 2024 in den USA stattfand, jedoch noch nicht in Österreich zu sehen war.

In seinem als erfunden bezeichneten Interview kritisiert Eastwood die gegenwärtige Filmindustrie, die seiner Meinung nach zu sehr auf Remakes und Franchises setzt. Seine Philosophie ist klar: „Mach etwas Neues oder bleib zu Hause.“ Bei diesen Äußerungen erinnert sich der Regisseur an frühere Zeiten, als Drehbuchautoren in kleinen Bungalows arbeiteten und erläutert den Schlüssel zu seiner langen Karriere: die ständige Suche nach Erneuerung.

Unstimmigkeiten im Artikel

Das Interview behauptet, dass „Juror No. 2“ Ende des Jahres in die Kinos komme, während der Film bereits im letzten Jahr veröffentlicht wurde. Dies stellt eine erhebliche Diskrepanz dar und trug zu Eastwoods Unmut über die Berichterstattung bei. Mehrere internationale Medien, darunter „Variety“ und „People“, hatten Teile des Interviews aufgegriffen, was die Aufmerksamkeit auf die angeblichen Falschinformationen lenkte. Eastwood betonte, dass mangels eines offiziellen Interviews mit dem „Kurier“ seine Aussagen direkt aus der Luft gegriffen seien.

Der „Kurier“ untersucht derzeit den Sachverhalt nach einer Anfrage und hat sich bisher nicht offiziell zu den Vorwürfen geäußert. Die Chefredaktion hat angekündigt, sich zu den Ergebnissen der internen Überprüfung zu äußern.

Ein Aufruf zur Erneuerung

Abgesehen von den Kontroversen hat Eastwood weiterhin eine aktive Rolle in der Filmindustrie. Er arbeitet derzeit an einem neuen Film und hat klar gemacht, dass das Alter für ihn kein Grund ist, mit dem Filmemachen aufzuhören. Tatsächlich glaubt er sogar, dass die Fähigkeiten eines Mannes mit den Jahren besser werden können. Als Regisseur ist Eastwood für eine Vielzahl ikonischer Filme bekannt, darunter „The Good, the Bad and the Ugly“ und „Million Dollar Baby“. Seine Haltung zur Branche und zu kreativen Inhalten ist weiterhin von Bedeutung.

In Anbetracht dieser Situation appelliert Eastwood an Filmemacher, kreative Herausforderungen anzunehmen und neue Wege zu gehen. „Wir leben in einer Ära der Remakes“, sagt er, und schafft damit einen klaren Appell an die Branche, die frischen Ideen und originelle Geschichten vermissen lässt.

Die Entwicklungen rund um Eastwoods Interview werden aufmerksam verfolgt, und viele Fans und Medien warten darauf, wie sich die Vorwürfe gegen den „Kurier“ weiterentwickeln werden.

Für mehr Informationen zu den Hintergründen lesen Sie die Berichte bei vienna.at, Die Presse und RTL.nl.