Feuerwehr-Equipment für 5,3 Millionen Euro: Sicherheit für Oberösterreich!

Landes-Feuerwehrkommando Oberösterreich, Österreich - Am 29. April 2025 fand im Landes-Feuerwehrkommando Oberösterreich eine bedeutende Veranstaltung statt, bei der 61 neue Fahrzeuge und Spezialgeräte an Stützpunktfeuerwehren und Bezirks-Feuerwehrkommandos übergeben wurden. Diese Investition von über 5,3 Millionen Euro wurde durch den Katastrophenschutz-Fonds, Tunnelmittel und ASFINAG finanziert. Damit profitieren 36 Feuerwehren in 18 Bezirken von der neuen Ausstattung, die zur Stärkung ihrer Einsatzfähigkeit beiträgt, insbesondere in Krisensituationen.

Die Übergabe umfasste eine Vielzahl von Ausrüstungsgegenständen, darunter Arbeitsboote, Rollcontainer für Gefahrguteinsätze sowie spezielle Wechselladekranfahrzeuge und Rüstlöschfahrzeuge, die für Tunnelanlagen geeignet sind. Besondere Erwähnung fanden die neuen Wechselladerfahrzeuge (WLF-K2 KS), die in Micheldorf und Naarn stationiert werden, und deren Prototyp bereits in Enns erfolgreich getestet wurde. Für 2026 sind zusätzliche Ausstattungen in Braunau am Inn und Alkoven geplant.

Ehrengäste und musikalische Umrahmung

Die Veranstaltung wurde durch Ehrengäste aus der Politik, den Einsatzorganisationen und dem Feuerwehrwesen bereichert. Unter den Rednern waren LAbg. Mario Haas, LAbg. Michael Gruber und Landesrätin Michaela Langer-Weninger, die die Notwendigkeit moderner Einsatzmittel für die Sicherheit der Bevölkerung betonten. Die Segnung der neuen Ausrüstung übernahm Prälat Johannes Holzinger CanReg, während die Feuerwehrmusik Gramastetten für die musikalische Umrahmung sorgte.

Ein zentraler Bestandteil der Maßnahmen zur Verbesserung der Einsatzeffizienz ist die Einführung von Benzintankstellen in jedem Bezirk, zusätzlich zu den bestehenden Dieseltankstellen. Dies ist ein Schritt zur Sicherstellung der Einsatzbereitschaft und zur Unterstützung der Feuerwehrkräfte im gesamten Bundesland.

Kontext und Koordination im Katastrophenschutz

Die Verantwortung für die Abwehr, Beseitigung und Linderung von Katastrophen in Österreich liegt größtenteils bei den Bundesländern. Die rechtlichen Grundlagen stellen die Katastrophenhilfegesetze der einzelnen Länder dar, die die Feststellung von Katastrophen und die behördliche Einsatzleitung auf verschiedenen Ebenen regeln. Das Staatliche Krisen- und Katastrophenschutzmanagement (SKKM) gewährleistet die Koordination bei Krisen und Katastrophen und ist im Bundesministerium für Inneres (BMI) angesiedelt. Hierbei wird eine effiziente Katastrophenhilfe durch die Kooperation zwischen Bund, Katastrophenschutzbehörden der Länder und Hilfsorganisationen sichergestellt.

Das SKKM spielt eine wesentliche Rolle bei der Organisation und Koordination von Maßnahmen in großen Katastrophensituationen, welche durch Ereignisse wie die Tschernobyl-Katastrophe oder die Flutkatastrophe in Mitteleuropa verdeutlicht wurden. Die Strategie 2020 des SKKM unterstreicht die Ziele dieser Organisation und zielt darauf ab, die Effizienz in Krisenfällen kontinuierlich zu verbessern.

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Ort Landes-Feuerwehrkommando Oberösterreich, Österreich
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