Fan-Wut: Schiedsrichterentscheidungen bringen Rapid und Austria zum Stolpern!

Wien, Österreich - Am 20. April 2025 kam es in der österreichischen Bundesliga zu einem turbulenten Spieltag, der stark von umstrittenen Schiedsrichterentscheidungen geprägt war. Rapid Wien verlor im Heimspiel gegen den Wolfsberger AC mit 1:5 und hat damit möglicherweise die letzte Chance auf Platz drei verspielt. Im Parallel-Event musste Austria Wien eine Niederlage gegen Red Bull Salzburg mit 1:3 hinnehmen und fiel auf den dritten Platz zurück. In beiden Spielen regenete es massive Kritik an den Schiedsrichtern und dem VAR.

Im Spiel zwischen Rapid und WAC war die rote Karte für Rapid-Torwart Niklas Hedl in der 27. Minute ein zentraler Streitpunkt. Hedl wurde für ein Foul an WAC-Spieler Thierno Ballo vom Platz gestellt, während das Spiel zu diesem Zeitpunkt 1:1 stand. Die Entscheidung von Schiedsrichter Sebastian Gishammer stieß auf empörte Reaktionen seitens der Rapid-Fans. Diese äußerten ihren Unmut über die Entscheidung sowohl im Stadion als auch auf Social Media. Hedl selbst bezeichnete die Entscheidung nach dem Spiel als unfair und erklärte, dass er den Ball berührt habe.Heute.at berichtet, dass auch Gishammer nach der Sichtung der Fernsehbilder zugeben musste, er habe Schwierigkeiten gehabt, ein Vergehen zu erkennen und wünschte sich, der Videoassistent hätte ihn zur Überprüfung der Situation aufgefordert.

Entscheidungen unter Scrutiny

Im Spiel zwischen Austria Wien und Red Bull Salzburg waren die Schiedsrichterentscheidungen genauso umstritten. Salzburg ging früh mit 2:0 in Führung, und obwohl Austria verkürzen konnte, wurde ein potenzielles Ausgleichstor von Mateo Perez-Vinlöf wegen Abseits nicht anerkannt. Auch ein Kopfballtor von Samson Baidoo fand nicht den Weg ins Netz, da die Eckball-Flanke angeblich über der Torlinie war – ein Fakt, der durch TV-Bilder nicht belegt werden konnte.Österreichische Nachrichten hebt hervor, dass ein weiterer umstrittener Elfmeter für Salzburg gegeben wurde, nachdem Dorgeles Nene im Strafraum fiel, obwohl kein eindeutiger Foulnachweis erbracht werden konnte.

Die hitzige Diskussion über Schiedsrichterentscheidungen ist nicht neu. Studien zeigen, dass bis zu 20% der Entscheidungen falsch sind, was zu einer allgemeinen Frustration bei Fans und Spielern führt. Wie die Sportpsychologen anmerken, wird der Druck auf Schiedsrichter enorm, da diese im Schnitt 200 Entscheidungen pro Spiel treffen und schnelle, oft prägnante Entscheidungen fällen müssen. Oft werden die Schiedsrichter aber für Entscheidungen, die aufgrund subjektiver Wahrnehmung getroffen werden, heftig kritisiert und in Frage gestellt.

Die aktuellen Ereignisse reihen sich in eine lange Liste von kontroversen Entscheidungen im Fußball ein und zeigen die anhaltende Unzufriedenheit unter den Fangemeinden von Rapid und Austria. Beide Klubs stehen nun vor der Herausforderung, sich auf die kommenden Spiele zu konzentrieren, während die Diskussion um die Schiedsrichterleistungen weitergeht.

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Ort Wien, Österreich
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