Neuer Körber-Standort in Bergedorf: Bürgermeister Tschentscher begeistert!

Dr. Peter Tschentscher besucht die Baustelle des neuen Körber-Standorts in Hamburg-Bergedorf – ein bedeutendes Projekt für Technologie und Innovation.
Dr. Peter Tschentscher besucht die Baustelle des neuen Körber-Standorts in Hamburg-Bergedorf – ein bedeutendes Projekt für Technologie und Innovation.

Bergedorf, Deutschland - Am 22. Mai 2025 besuchte Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher die Baustelle des neuen Körber-Standorts im Innovationspark Bergedorf. Während seines Besuchs informierte sich Tschentscher zusammen mit der Bezirksamtsleiterin Cornelia Schmidt-Hoffmann und rund 70 weiteren Gästen über den künftigen Hauptstandort des Körber-Geschäftsfelds Technologies. Die Hochbauarbeiten für den „Körber-Neubau Hamburg“ haben kürzlich begonnen, und die Fertigstellung des ambitionierten Projekts ist für Ende 2026 geplant.

Der Ceo von Körber, Stephan Seifert, bezeichnete die Investition von über 200 Millionen Euro als die größte Einzelinvestition in der Geschichte des Unternehmens. Der Neubau wird bestehende Standorte der Körber Technologies GmbH in Hamburg-Bergedorf sowie Schwarzenbek vereinen und umfasst knapp 50.000 Quadratmeter.

Moderne Arbeitswelten im Fokus

Körber plant, die neuen Räumlichkeiten nicht nur für die Verwaltung, Entwicklung, Produktion und Logistik zu nutzen, sondern auch moderne Arbeitswelten mit digitalen Prozessen und nachhaltigen Bauweisen zu schaffen. Arungalai Anbarasu, Vorstandsmitglied bei Körber, betonte die Innovationskraft und die nachhaltigen Produktionsprozesse, die in das neue Projekt integriert werden sollen. Tschentscher bezeichnete den neuen Bau als eine der modernsten Industrieimmobilien Deutschlands.

Die Gespräche über die future Nutzung des aktuellen Standorts an der Kurt A. Körber Chaussee sind bereits im Gange. Der Umzug in den Innovationspark ist für 2027 vorgesehen.

Der Innovationspark Bergedorf

Der Innovationspark Bergedorf ist einer von vier Innovationsparks in Hamburg, in dem neben Körber auch weitere Unternehmen neue Technologien entwickeln. Der Park wird sich auf folgende thematische Schwerpunkte konzentrieren: Windenergie, 3D-Lasertechnologie, Energiespeicherung sowie optische Technologien und Netzintegration. Ziel des Konzepts ist die Entwicklung eines innovativen, gemischten Quartiers, das soziale und kulturelle Einrichtungen sowie Gastronomie, Sport- und Freizeitnutzungen integriert.

Um die Naherholung zu fördern, sind Parkanlagen vorgesehen. Diese befinden sich zwischen dem Curslacker Neuen Deich im Westen und der Bundesautobahn A 25 im Süden, wobei die nördliche Grenze von der Eisenbahntrasse Bergedorf-Geesthacht gebildet wird. Zudem sollen städtebauliche Barrieren wie Hauptverkehrsstraßen und Bahnlinien abgebaut werden, um die Vernetzung mit angrenzenden Stadtteilen zu verbessern.

Die HIE Hamburg Invest Entwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG agiert als Flächeneigentümerin und Projektentwicklerin, während renommierte Planungsbüros wie Hosoya Schaefer Architects aus Zürich und EGL Entwicklung und Gestaltung von Landschaft GmbH aus Hamburg mit der Planung betraut sind. Der Funktionsplan basiert auf dem Rahmenplan Urbanes Bergedorf-Südost und wurde im Januar 2023 den politischen Gremien vorgestellt.

Ein zukunftsorientiertes Nutzungskonzept, bekannt als District+, sieht ein gemischtes Angebot vor, das Büro, Forschung, Gewerbe mutis etwas sozialen Einrichtungen, Kindertagesstätten und kulturellen Angeboten umfasst. Hierbei wird der motorisierte Individualverkehr minimiert und attraktive Freiflächen geschaffen.

Die Erschließung des Gebiets soll über die Marschlandstraße im Süden erfolgen. Mehrere multifunktionale Mobilitätszentren für ruhenden Verkehr sind ebenfalls geplant. Bürger werden zudem über die sogenannte Lifeline am Fuß- und Radverkehr teilnehmen können, die unabhängig vom motorisierten Verkehr verläuft. Flexibilität bei Gebäudetypologien ist vorgesehen, von Bürogebäuden bis zu Hochhäusern mit Höhen von 10 bis 14 Geschossen.

Insgesamt sieht der Innovationspark Bergedorf die Schaffung von Freiräumen in vier Typologien vor: intensiv nutzbare Parkanlagen, naturnahe Parkanlagen, städtisch gefasste Freiräume und grüne Gebäudefassaden sowie Dächer. Zudem sollen Kleingärten auf dem Areal teilweise auf Ersatzflächen südlich der Rothenhauschaussee neu entwickelt werden. Die Bezirksversammlung hat dem Bebauungsplanverfahren Bergedorf 99 für den westlichen Bereich des Innovationsparks bereits zugestimmt, und die Bauvorbereitungen sind für 2024 geplant.

Für weiterführende Informationen besuchen Sie bitte OTS und hamburg.de.

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Ort Bergedorf, Deutschland
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