Falscher Polizist betrügt Salzburgerin: Schmuck und Geld weg!

Falscher Polizist betrügt 82-jährige Salzburgerin um Geld und Schmuck. Tipps zur Prävention und aktuelle Polizeimeldungen.
Falscher Polizist betrügt 82-jährige Salzburgerin um Geld und Schmuck. Tipps zur Prävention und aktuelle Polizeimeldungen.

Salzburg, Österreich - In Salzburg wurde eine 82-jährige Frau Opfer eines betrügerischen Anrufs, bei dem sich der Täter als Polizist ausgab. Der Vorfall ereignete sich am 5. Juni 2025. Laut 5min.at kontaktierte der falsche Polizist die Seniorin und erzählte von einem schweren Unfall, bei dem angeblich Familienangehörige verletzt worden seien. Um das Verfahren in Gang zu bringen, forderte er Bargeld und Wertsachen. Die verängstigte Frau übergab daraufhin Schmuck und Bargeld im mittleren vierstelligen Eurobereich.

Die Polizei hat bereits Ermittlungen eingeleitet und warnt eindringlich vor dieser Art von Betrug. Tipps zum Schutz vor falschen Polizisten beinhalten, Telefonate sofort abzubrechen und keine Diskussionen zu führen. Das Nachfragen nach einer Rückrufnummer und das Ausbleiben von unbekannten Personen in der eigenen Wohnung sind ebenfalls wichtige Vorsichtsmaßnahmen. Verdächtige Anrufe sollen umgehend an die Polizei gemeldet werden.

Warnung vor Trickbetrügern

Immer wieder versuchen Trickbetrüger, insbesondere ältere Menschen, in die Falle zu locken. Die Verbraucherzentrale weist darauf hin, dass solche Anrufe häufig von unbekannten oder unterdrückten Rufnummern durchgeführt werden. Die Betrüger geben sich nicht nur als Polizisten aus, sondern nutzen auch falsche Identitäten von Behörden wie „Europol“ oder „Interpol“. Diese Anrufe beginnen oft mit automatischen Ansagen und können die Opfer unter Druck setzen, um Geld oder Kontodaten zu erhalten. Echte Polizeibehörden fordern niemals Geldüberweisungen telefonisch, was Opfer unbedingt beachten sollten, so die Verbraucherzentrale verbraucherzentrale.de.

Die Betrugsmaschen haben in den letzten Jahren stark zugenommen. Laut dem Bundeskriminalamt sind zwar die Gesamtzahlen an Betrugsdelikten in Deutschland im Jahr 2024 um 1,5 % gesunken, dennoch bleibt der Callcenter-Betrug ein zentrales Phänomen. Täter nutzen häufig Methoden wie den „Enkeltrick“ und „Schockanrufe“, bei denen sie sich als Angehörige oder Amtspersonen ausgeben. Trotz der niedrigeren Zahlen ist die Aufklärungsquote bei diesen Betrugsdelikten weiterhin alarmierend niedrig.

Die Polizei appelliert deshalb, insbesondere Angehörige und ältere Personen über solche Betrugsmaschen aufzuklären. Betroffene sollten sich immer zu ihrer Sicherheit vergewissern und niemals Wertsachen an Unbekannte übergeben. Sorgen Sie dafür, dass Angehörige im Ernstfall die richtige Telefonnummer nutzen, um die Polizei oder vertraute Personen zu kontaktieren, um sich vor diesen Betrügern zu schützen.

Für weitere Informationen steht das Landeskriminalamt Salzburg unter der Telefonnummer 059133 50 3333 zur Verfügung und kann per E-Mail unter [email protected] kontaktiert werden.

Details
Vorfall Betrug
Ursache falscher Polizist
Ort Salzburg, Österreich
Schaden in € 4.000
Quellen