Fahrunfähiger Autofahrer rammt Randstein und spuckt Polizisten ins Gesicht!

Ein 37-jähriger Mann verursachte am 20. Mai 2025 auf der A15 in St. Gallen einen Unfall und spuckte Polizisten ins Gesicht.
Ein 37-jähriger Mann verursachte am 20. Mai 2025 auf der A15 in St. Gallen einen Unfall und spuckte Polizisten ins Gesicht.

Autobahn A15, Ausfahrt Schmerikon, St. Gallen, Schweiz - Am frühen Dienstagmorgen, dem 20. Mai 2025, kam es gegen 2 Uhr zu einem folgenschweren Vorfall auf der Autobahn A15 in der Nähe der Ausfahrt Schmerikon, St. Gallen, Schweiz. Ein 37-jähriger Mann, der als fahrunfähig eingestuft wurde, verursachte einen selbstverschuldeten Unfall, der in weiterer Folge auch die Intervention von Polizeibeamten erforderte. Dabei überfuhr der Fahrer zunächst die Sperrfläche auf dem Verzögerungsstreifen, bevor er mit seiner linken Felge gegen den Randstein prallte, was zu einem platten Reifen führte. Trotz dieser Panne setzte er seine Fahrt bis zur BP-Tankstelle in Uznach fort, wo er schließlich von der Patrouille der Kantonspolizei St. Gallen angehalten wurde, wie vol.at berichtete.

Bereits auf dem Weg zur Tankstelle hatte der Fahrer mehrfach gegen Randsteine geprallt und erheblichen Sachschaden an seinem Fahrzeug verursacht. Bei der Kontrolle zeigte sich der 37-Jährige allerdings äußerst unkooperativ. Laut imticker.ch bedrohte und beleidigte er die Polizisten verbal und versuchte sogar, einen Beamten mit dem Kopf zu stoßen. In einem besonders aggressiven Akt spuckte er einem Polizisten ins Gesicht.

Rechtliche Konsequenzen

Die Kantonspolizei St. Gallen leitete umgehend ein Strafverfahren gegen den Aggressor ein. Die Anzeige umfasst Verstöße gegen das Straßenverkehrsgesetz sowie Gewalt und Drohung gegen Beamte. Die Staatsanwaltschaft des Kantons St. Gallen prüft nun die Vorwürfe gegen den Mann. Es ist bekannt, dass Fahrunfähigkeit nicht nur durch Alkohol- oder Drogenkonsum, sondern auch aufgrund gesundheitlicher Probleme entstehen kann. Dies zeigt die Dringlichkeit, solche Vorfälle ernst zu nehmen, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten.

Der Vorfall verdeutlicht auch, wie wichtig Maßnahmen gegen aggressives Verhalten im Straßenverkehr sind. Ein hohes Aggressionspotenzial kann laut einem Urteil des Verwaltungsgerichts Düsseldorf zu einer Entziehung der Fahrerlaubnis führen. Diese Entscheidung basiert auf der Einschätzung, dass aggressives Verhalten eine Gefährdung für die Verkehrssicherheit darstellt und kann in der Folge dazu führen, dass entsprechende Fahrer aus dem Verkehr gezogen werden müssen, um die Allgemeinheit zu schützen, wie bussgeldsiegen.de anführt.

In diesem Fall wird die Staatsanwaltschaft nun ermitteln, ob Maßnahmen gegen den Fahrer sinnvoll und notwendig sind, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern und die Verkehrssicherheit zu erhöhen.

Details
Vorfall Verkehrsunfall
Ursache fahrunfähig
Ort Autobahn A15, Ausfahrt Schmerikon, St. Gallen, Schweiz
Festnahmen 1
Quellen