Ex-Minister García Luna: 2,4 Milliarden Dollar für Mexiko! Skandal pur!

Vienna, Österreich - Ein US-Gericht in Florida hat den ehemaligen mexikanischen Minister für öffentliche Sicherheit, Genaro García Luna, und seine Frau Linda Cristina Pereyra zu einer Rekordzahlung von über 2,4 Milliarden Dollar verurteilt. Diese Entscheidung, die am 23. Mai 2025 bekannt gegeben wurde, steht im Zusammenhang mit mutmaßlicher Korruption und Geldwäsche. Laut vienna.at musste García Luna fast 749 Millionen Dollar zahlen, während seine Frau zur Zahlung von rund 1,74 Milliarden Dollar verurteilt wurde.
Die Klage wurde aufgrund von Vorwürfen eingereicht, die sich aus den öffentlichen Aufträgen während García Lunas Amtszeit ergaben, die von 2006 bis 2012 unter Präsident Felipe Calderón stattfand. Die verhangene Summe stellt eine beträchtliche Erhöhung des ursprünglich geforderten Betrags dar, der dreimal so hoch ist.
Vorwürfe und Verurteilung
García Luna wurde im Februar 2023 wegen Kokainhandels und Korruption schuldig gesprochen. In den USA verbüßt er seit Oktober 2024 eine Haftstrafe von über 38 Jahren, kombiniert mit einer Geldstrafe von zwei Millionen Dollar. Das Urteil wurde von US-District Judge Brian M. Cogan gefällt, nachdem García Luna unter anderem wegen seiner wiederholten Mitwirkung an einem kriminellen Unternehmen verurteilt wurde. Er hatte Millionen in Bestechungsgeldern vom Sinaloa-Kartell akzeptiert, was die Einfuhr von über einer Million Kilogramm Drogen in die USA erleichterte, berichtet justice.gov.
García Luna diente nicht nur als Minister, sondern leitete auch die Bundespolizeibehörde AFI von 2001 bis 2005. Während dieser Zeit war er maßgeblich an Operationen beteiligt, die gegen Korruption und organisierte Kriminalität gerichtet waren. Er gab den Drogenhändlern Hinweise auf Strafverfolgungsaktionen und ermöglichte ihnen das ungehinderte Schmuggeln von Drogen. Nach seinem Rückzug aus dem öffentlichen Dienst im Jahr 2012 lebte er in den USA, wo er lukrative Verträge mit der mexikanischen Regierung abschloss. Seine Familie war im Besitz einer Unternehmensgruppe, die 30 öffentliche Aufträge erhielt und über 745 Millionen Dollar verdiente.
Vermögen und Korruption
Ermittlungen der mexikanischen Anti-Geldwäsche-Behörde haben ergeben, dass ein Teil der Gelder durch Steueroasen und den Kauf von Immobilien in Florida ins Ausland transferiert wurde. Fast drei Millionen Dollar aus dem Vermögen von García Luna und seiner Frau wurden bereits eingezogen. Dieser Fall wirft nicht nur ein Schlaglicht auf die Korruptionsproblematik in Mexiko, sondern verdeutlicht auch die Verflechtungen zwischen Staatsvertretern und organisierter Kriminalität. García Luna ist der ranghöchste frühere mexikanische Regierungsvertreter, der sich in den USA wegen Drogenvorwürfen verantworten musste.
Die politische Situation in Mexiko ist angespannt, insbesondere in Bezug auf die Bekämpfung von Drogenkriminalität und Korruption, was durch den Fall Garcia Luna noch verstärkt wird. Laut bmz.de bleibt das Land mit der Herausforderung konfrontiert, eine effektive Anti-Korruptionsstrategie zu entwickeln und umzusetzen, während es gleichzeitig die Beziehungen zur internationalen Gemeinschaft und zu den USA stärkt.
Details | |
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Vorfall | Korruption |
Ursache | Korruption, Geldwäsche |
Ort | Vienna, Österreich |
Festnahmen | 1 |
Schaden in € | 2.100.000.000 |
Quellen |