Erwin Pröll nach Fahrradunfall in Italien im Krankenhaus - Genesung in Sicht!
Erwin Pröll nach Fahrradunfall in Italien im Krankenhaus - Genesung in Sicht!
Grado, Italien - Erwin Pröll, der ehemalige Landeshauptmann von Niederösterreich, hat sich bei einem schweren Fahrradunfall in Italien verletzt. Der Vorfall ereignete sich am Freitagvormittag in Grado, wo der 78-Jährige während einer privaten Radtour stürzte. Infolge des Unfalls musste Pröll mit einem Hubschrauber ins Landesklinikum Horn in Niederösterreich geflogen werden. Erste medizinische Einschätzungen deuten auf Verletzungen im Bereich des Beckens hin, die zwar nicht lebensbedrohlich, jedoch schmerzhaft sind.
Laut aktuellen Meldungen wird eine Operation für Samstag geplant. Der Gesundheitszustand von Pröll sei stabil, so die Informationen aus dem Familienumfeld. Johanna Mikl-Leitner, seine Nachfolgerin, hat ihm bereits Genesungswünsche übermittelt. Dies ist nicht das erste Mal, dass Pröll mit dem Fahrrad stürzt und sich dabei verletzt.
Frühere Unfälle und medizinische Hintergründe
Bereits in der Vergangenheit war Pröll bei Radunfällen in Schwierigkeiten geraten. Im Jahr 2017 verunglückte er in der Nähe seines Heimatortes und zog sich einen Beckenpfannen- und Schambeinbruch zu, nachdem er die Klicks seiner Fahrradschuhe nicht rechtzeitig lösen konnte. Ein Jahr später, bei der „Legends-Tour“, stürzte er aufgrund eines Reifenplatzers und erlitt tiefe Schürfwunden sowie mehrere Rippenverletzungen. Hierbei hatte ein beschädigter Helm schwerere Verletzungen verhindert. Trotz dieser Vorfälle bleibt Pröll ein engagierter Befürworter des Radsports und sportlich aktiv.
Die Gesundheitsrisiken beim Radfahren sind nicht zu unterschätzen. Laut einer Übersicht zum Thema Radfahren wird in Deutschland von rund 81 Millionen Fahrrädern und etwa 85.000 gemeldeten Fahrradunfällen berichtet. Kleinere Verletzungen wie Schürfwunden und Prellungen sind häufig, während schwerere Verletzungen, besonders am Kopf, gravierende Folgen haben können. Rund 80% dieser schweren Kopfverletzungen ließen sich durch das Tragen eines Helms vermeiden, was die Wichtigkeit von Sicherheitsmaßnahmen unterstreicht. Bei einem Sturz reagieren Menschen instinktiv, indem sie die Hände ausstrecken, was oft zu Handgelenks- oder Schulterverletzungen führt.
Daher sollte jeder Radfahrer vorsichtige Maßnahmen treffen, wie das Tragen eines Helms und die Mitnahme eines Erste-Hilfe-Sets, um im Notfall gut vorbereitet zu sein. Sollte es zu schweren Schmerzen kommen, ist ein Arztbesuch unverzichtbar.
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Ort | Grado, Italien |
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