Erfolgreiche Notfunkübung: Waidhofen/Thaya zeigt Stärke beim Krisenmanagement!
Waidhofen an der Thaya, Österreich - Am 1. Mai 2025 fand die jährliche österreichweite Notfunkübung statt, an der die Freiwillige Feuerwehr Waidhofen/Thaya mit Unterstützung von mehreren Funkamateur:innen teilnahm. Diese Übung ist von großer Bedeutung, da sie die Kommunikationsfähigkeit in kritischen Situationen testet, insbesondere wenn reguläre Kommunikationsmittel wie Telefon und Internet ausfallen. Laut Fireworld war die Kommunikation zwischen Privatpersonen und Behörden – darunter Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienste – der zentrale Fokus der Übung.
Im Rahmen der Übung wurde eine Amateurfunkstation im Feuerwehrhaus Waidhofen/Thaya eingerichtet. Die Herausforderungen umfassten den Aufbau einer Antennenanlage, die Abstimmung mit der Funkstation sowie den Betrieb der Station mittels Notstromversorgung. Während der sechs Stunden dauernden Übung wurden über 170 Kontakte zu Amateurfunkstellen in allen Bundesländern hergestellt, was eine Verbesserung von mehr als 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr darstellt.
Bedeutung des Not- und Katastrophenfunks
Notfunk ist eine entscheidende Kommunikationsmethode in Notfallszenarien, wie sie Ö1 beschreibt. Diese Methode ist unabdingbar, wenn das menschliche Leben auf dem Spiel steht und herkömmliche Kommunikationsmittel versagen. Insbesondere in Katastrophensituationen haben Funkamateure die Aufgabe, Verbindungen aufrechtzuerhalten, um die Kommunikation zwischen den betroffenen Gebieten und Hilfsorganisationen zu ermöglichen.
Funkamateure sind gesetzlich dazu verpflichtet, beim Not- und Katastrophenfunk zu unterstützen, wenn sie von den zuständigen Behörden aufgefordert werden. Sie nutzen Handfunkgeräte, die Verbindungen zu Amateurfunkstellen herstellen können, und bedienen sich dabei sowohl Amateurfunkrelais als auch Not- und Anruffrequenzen.
Technik und Herausforderungen
Der Einsatz von Notfunkgeräten ist besonders wichtig, wenn Telefonnetze, Mobilfunk und das Internet nicht verfügbar sind. In Deutschland, wie durch DL2FBO dargelegt, wird der Notfunk von Organisationen wie dem Deutschen Amateur-Radio-Club (DARC) unterstützt. Diese Organisation ist verantwortlich für die Koordination und Schulung im Notfunk und arbeitet eng mit Katastrophenschutzbehörden zusammen.
Wesentliche Aufgaben der Funkamateure beinhalten die Nutzung von Kurzwellenfunkgeräten für weltweite Kommunikation sowie UKW/VHF und UHF-Funkgeräten für lokale Verbindungen. Darüber hinaus sind sie darauf vorbereitet, Notstromaggregate oder erneuerbare Energien wie Solarenergie zu nutzen, um ihre Ausrüstung im Ernstfall zu betreiben.
Die Notfunkübung in Waidhofen/Thaya ist ein hervorragendes Beispiel für das Engagement der Funkamateure und die Zusammenarbeit mit den Einsatzkräften. Die positiven Ergebnisse der Übung unterstreichen die fortlaufende Weiterbildung und die Notwendigkeit für effektive Kommunikationsstrategien im Katastrophenschutz.
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Ort | Waidhofen an der Thaya, Österreich |
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