Drogenschmuggel in Klagenfurt: Vier Männer festgenommen und Drogen sichergestellt!

Klagenfurt, Österreich - Am 5. Februar 2025 führte die Polizei in Klagenfurt einen erfolgreichen Schlag gegen den organisierten Drogenhandel durch. Vier Männer, darunter ein 69-jähriger slowenischer Staatsbürger, zwei österreichische Staatsbürger im Alter von 40 und 64 Jahren sowie ein 44-jähriger bosnischer Staatsbürger, wurden festgenommen. Diese Maßnahme folgte intensiven Ermittlungen des Landeskriminalamtes Kärnten und der Stadtpolizei Klagenfurt, die auf den Drogenschmuggel aus Slowenien nach Kärnten abzielten. Laut gailtal-journal.at war der 69-Jährige als Hauptverantwortlicher für die Drogenlieferungen bekannt.

Im Rahmen der Festnahmen beschlagnahmten die Behörden 220 Gramm Heroin und rund 40 Gramm Kokain. Diese Drogen wurden an Subdealer in der Umgebung übergeben und dort weiterverkauft. Die Ermittlungen zeigten, dass zwischen 2022 und Anfang 2025 insgesamt 7,3 Kilogramm Heroin, 2,4 Kilogramm Kokain und 620 Gramm Cannabiskraut geschmuggelt wurden. Insgesamt waren mindestens 40 Abnehmer in den Drogenhandel verwickelt, wobei die vier Hauptverdächtigen über die Zeit mehrere hunderttausend Euro durch ihren illegalen Handel erwirtschafteten.

Drogenkriminalität in Österreich

Österreich spielt eine zentrale Rolle im internationalen Suchtmittelgeschäft und stellt sowohl einen Konsum- als auch einen Transitplatz für illegale Drogen dar. Auf Basis der Erkenntnisse des Bundeskriminalamtes gibt es mehrere Einflussfaktoren auf die Drogenkriminalität im Land. Besonders relevant sind die Balkanroute für den Schmuggel von Opiaten sowie der internationale Flughafen Wien-Schwechat, der als wichtiger Einfuhrpunkt für Kokain gilt.

Zusätzlich zu traditionellen Schmuggelmethoden gewinnt auch der Handel mit Drogen über das Internet und das Darknet zunehmend an Bedeutung. Diese Entwicklungen stellen Behörden vor große Herausforderungen bei der Bekämpfung des Drogenhandels. Die Behörden arbeiten derzeit an internationalen Projekten zur Bekämpfung dieser Probleme, insbesondere in Zusammenarbeit mit Ländern des Westbalkans und der Darknet-Szene. Außerdem wurde eine Meldestelle für Drogenausgangsstoffe im Bundeskriminalamt eingerichtet, um das Missbrauchspotenzial von chemischen Substanzen zu begrenzen.

Die vier festgenommenen Drogenhändler befinden sich weiterhin in Haft, während die Ermittlungen weitergehen und der Fokus auf der Bekämpfung des organisierten Drogenhandels in Kärnten liegt. Diese Festnahme und die Sicherstellung der Drogen unterstreichen die fortwährenden Anstrengungen der Sicherheitskräfte, die Drogenkriminalität in Österreich zu reduzieren. krone.at verweist darauf, dass dies ein bedeutender Schlag gegen den Drogenhandel in der Region darstellt.