Dramatisches Bootsunglück: Feuerwehr rettet Frau aus reißender Drau!

Bootsunglück auf der Drau: Dramatische Rettungsaktion für eine 48-Jährige nach Kenterung. Feuerwehr und Wasserrettung im Einsatz.
Bootsunglück auf der Drau: Dramatische Rettungsaktion für eine 48-Jährige nach Kenterung. Feuerwehr und Wasserrettung im Einsatz.

Lendorfer Au, Österreich - Am 4. Juni 2025 kam es auf der Drau bei Spittal zu einem dramatischen Bootsunglück. Ein 57-jähriger Mann und seine 48-jährige Lebensgefährtin waren an Bord eines Bootes, das aufgrund starker Strömung kurz nach dem Einstieg kenterte. Während der Mann sich selbst ans Ufer retten konnte, wurde die Frau von der Strömung mitgerissen und klammerte sich verzweifelt an die Bootsleine.

Mehrere Feuerwehren, darunter Möllbrücke, Sachsenburg, Lendorf, Kleblach, Baldramsdorf, Spittal/Drau und St. Peter/Amlach, wurden umgehend alarmiert. Zu den Einsatzkräften gehörten auch die Wasserrettungen Ferndorf/Millstatt und Sattendorf mit Fließwasserrettern, die schnell vor Ort waren. Trotz mehrerer missglückter Rettungsversuche gelang es den Einsatzkräften, Sichtkontakt mit der Frau herzustellen.

Rettungsaktion der Feuerwehr

Die dramatische Rettungsaktion erreichte ihren Höhepunkt gegen 11:50 Uhr, als die Freiwillige Feuerwehr Möllbrücke die Frau in der Lendorfer Au schließlich bergen konnte. Sie war stark unterkühlt und geschwächt, wurde vor Ort von Rettungskräften versorgt und umgehend ins Krankenhaus Spittal/Drau gebracht. Die koordinierte Zusammenarbeit der Rettungskräfte hat in dieser kritischen Situation entscheidend zur Rettung der Frau beigetragen.

Die Gefahren von Wasser-Einsätzen wurden in diesem Fall besonders deutlich. Bei derartigen Einsätzen sind gut ausgebildete Bootsführer und eine geeignete Sicherheitsausrüstung unerlässlich. Nach Informationen von Sichere Feuerwehr sind Rettungswesten zum Schutz vor Ertrinken notwendig, und die Einsatzkräfte müssen über die Gefahren bei Wasserrettungen Bescheid wissen, wie strömungsgefährdete Abschnitte und mögliche Hindernisse.

Einblick in vergangene Einsätze

Solche Einsätze sind nicht ungewöhnlich, wie ein Vorfall vom 3. Januar 2025 zeigt. Hier verschafften sich zwei Personen mit einem Motorboot, das beim Versuch, es winterfest zu machen, zu sinken drohte, Zugang zum Ufer. Nachdem Wasser in den Rumpf eindrang und sie etwa 50 Meter vom Ufer entfernt sprangen, schafften sie es, selbstständig ans Ufer zu schwimmen. Auch hier arbeiteten verschiedene Feuerwehrabteilungen und die Wasserrettung effizient zusammen, um das gekenterte Boot zu bergen.

Diese Einsätze verdeutlichen die Bedeutung von Routine und Teamarbeit unter den Rettungskräften. Um die Sicherheit während der Einsätze zu garantieren, müssen die Feuerwehrangehörigen gut ausgebildet sein und die richtige Sicherheitsausrüstung tragen. Gemäß den Anforderungen ist es wichtig, dass die Boote den DIN-Vorgaben entsprechen und auch bei starkem Wellengang stabil sind.

Die dramatische Rettungsaktion auf der Drau zeigt, wie wichtig gut ausgebildete Einsatzkräfte und eine effektive Zusammenarbeit bei Notfällen sind, um Leben zu retten und Menschen in Gefahr zu helfen.

Weitere Informationen zu solchen Einsätzen und den Anforderungen an die Feuerwehr sind auf den Seiten von Gailtal Journal, ÖWR Klopein und Sichere Feuerwehr zu finden.

Details
Vorfall Bootsunglück
Ursache starke Strömung
Ort Lendorfer Au, Österreich
Verletzte 1
Quellen