GrECo feiert 100 Jahre und setzt auf Nachhaltigkeit mit Chamäleons!

Tiergarten Schönbrunn, Wien, Österreich - Am 4. Juni 2025 feiert GrECo, ein führender Risikospezialist im Versicherungssektor, ein bemerkenswertes Jubiläum: 100 Jahre Unternehmensgeschichte. Die Feierlichkeiten umfassen nicht nur Rückblicke auf die Erfolge der Vergangenheit, sondern auch zukunftsorientierte Initiativen. Ein zentraler Bestandteil dieser Feierlichkeiten ist die Übernahme einer Patenschaft für die Mount-Kenia Dreihornchamäleons im Tiergarten Schönbrunn. Dies verdeutlicht das Engagement von GrECo für Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Verantwortung, wie ots.at berichtet.

Mit einem Team von über 1.300 Mitarbeiter:innen und 69 Niederlassungen in 21 Ländern hat sich GrECo vom klassischen Versicherungsmakler zu einem umfassenden Risikospezialisten entwickelt. CEO Georg Winter betont, dass die Natur der Risiken vielschichtig ist – sie sind manchmal sichtbar, manchmal verborgen, ähnlich wie die Chamäleons, die sich durch ihre Anpassungsfähigkeit auszeichnen.

Engagement für den Naturschutz

Das Mount-Kenia Dreihornchamäleon, das GrECo unterstützt, ist endemisch in Kenia und ist aufgrund von Wohnraumverlust bedroht. Die Initiative zur Patenschaft unterstreicht das Bestreben des Unternehmens, die Biodiversität zu fördern und zeigt, dass GrECo sich für den Erhalt gefährdeter Arten einsetzt. Die Tiere werden seit den 1990er-Jahren erfolgreich gezüchtet und erfordern spezielles Fachwissen zur Haltung, insbesondere bezüglich Temperatur und Luftfeuchtigkeit.

Diese Patenschaft steht stellvertretend für die Unternehmensphilosophie, die Innovation und Nachhaltigkeit in den Vordergrund stellt. GrECo plant, seine internationale Präsenz auszubauen und neue strategische Partnerschaften einzugehen, um maßgeschneiderte Lösungen im Risikomanagement zu entwickeln.

Integration von ESG-Kriterien in die Versicherungsindustrie

In einem sich schnell verändernden Markt müssen Unternehmen zunehmend soziale und ökologische Faktoren in ihre Strategien integrieren. Laut einer Studie von GrECo, an der 16 führende Versicherer aus Österreich und Mittel- und Osteuropa beteiligt waren, planen 70 % der Versicherer, ESG-Kriterien in ihre Risiko- und Preisgestaltung einzubeziehen. Klimarisiken und soziale Aspekte wie Menschenrechte kommen dabei besonders in den Fokus. Laut greco.services fördern zudem 80 % der Versicherer Reparaturen statt Neukäufe und 50 % bieten Prämienanreize für Elektro-Mobilität an.

Die Herausforderungen, die der Klimawandel mit sich bringt, werden besonders deutlich: 69 % der Versicherer betrachten Klimarisiken als wesentlichen Einfluss auf die Underwriting-Praxis. Fortschrittliche Technologien und moderne Modelle zur Bewertung von Naturkatastrophen finden zunehmend Anwendung.

Darüber hinaus sind 100 % der Versicherer in digitale Services für die Schadenabwicklung investiert. Diese Entwicklungen sind entscheidend, um den ständig steigenden Anforderungen gerecht zu werden.

Die Relevanz von ESG in der Risikobewertung

Die Maßnahmen im Kontext von ESG sind nicht nur eine Reaktion auf regulatorische Vorgaben, sondern auch ein notwendiger Schritt zur Risikominderung. Wie newlinegroup.de hervorhebt, gewinnt das Thema ESG zunehmend an Bedeutung. Unternehmen müssen individuelle Exponierungsgrade in Bezug auf ESG-Aspekte festlegen, um langfristig erfolgreich zu sein.

Die Integration dieser Kriterien in die Risiko- und Geschäftsstrategien wird durch rechtliche Rahmenbedingungen wie das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz und die BaFin-Vorgaben unterstützt, die Unternehmen zur Steuerung von Klimarisiken auffordern. Der richtige Umgang mit ESG-Risiken ist entscheidend, um Insolvenzen zu vermeiden und den Reputationsschaden durch Greenwashing zu verhindern.

Zusammenfassend zeigt das Jubiläum von GrECo, dass ein Jahrhundert Risikomanagement nicht nur in der Betrachtung von Risiken liegt, sondern auch in der aktiven Mitgestaltung einer nachhaltigen Zukunft und der verantwortungsvollen Integration von ESG in die Unternehmensstrategien.