Gailtal-Journal

Heute ist der 7.06.2025

Datum: 7.06.2025 - Source 1 (https://gailtal-journal.at/aktuell/dramatischer-rettungsaktion-auf-der-drau-48-jaehrige-aus-reissendem-gewaesser-gerettet/):
- Bootsunglück auf der Drau bei Spittal.
- Ein 57-jähriger Mann und seine 48-jährige Lebensgefährtin waren an Bord.
- Boot kenterte aufgrund starker Strömung kurz nach dem Einstieg.
- Mann konnte sich selbst ans Ufer retten.
- Frau klammerte sich an die Bootsleine und wurde von der Strömung mitgerissen.
- Mehrere Feuerwehren aus Möllbrücke, Sachsenburg, Lendorf, Kleblach, Baldramsdorf, Spittal/Drau und St. Peter/Amlach alarmiert.
- Wasserrettungen Ferndorf/Millstatt und Sattendorf mit Fließwasserrettern ebenfalls im Einsatz.
- Sichtkontakt mit der Frau wurde nach kurzer Zeit hergestellt.
- Nach mehreren missglückten Rettungsversuchen wurde die Frau gegen 11:50 Uhr von der Freiwilligen Feuerwehr Möllbrücke in der Lendorfer Au gerettet.
- Frau war stark unterkühlt und geschwächt.
- Vor Ort von Rettungskräften versorgt und ins Krankenhaus Spittal/Drau gebracht.

Source 2 (http://www.oewr-klopein.at/2025/01/einsatzbericht-der-wasserrettung-drau-3-januar-2025/):
- Datum des Vorfalls: Freitag, 3. Januar 2025
- Ort: Drau, zwischen Hafen Völkermarkt und Slipstelle Peratschitzen
- Beteiligte: Zwei Personen mit einem Motorboot
- Grund der Fahrt: Boot winterfest machen
- Problem: Wasser drang in den Rumpf des Bootes ein
- Handlung der Personen: Steuerung des Bootes in Richtung Ufer, Sprung ins Wasser ca. 50 Meter vom Ufer entfernt
- Rettung: Schwammen zum Ufer und retteten sich
- Alarmierung: Wasserrettung, FF Peratschitzen, FF Kühnsdorf
- Unterstützung: Taucher und Fließwasserretter der ÖWR Einsatzstelle Klopein, Abschleppunternehmen Grollitsch
- Einsatz: Feuerwehr Peratschitzen setzte Arbeitsboot zur Bergung des gekenterten Bootes ein
- Ziel: Boot zur Slipstelle schleppen und sichern
- Zusammenarbeit: Alle Einsatzkräfte arbeiteten koordiniert zusammen
- Abschluss: Boot auf Trailer gehoben, Einsatz nach rund vier Stunden beendet
- Aussage Einsatzleiter: Kommandant Thomas Abraham lobte die Zusammenarbeit
- Dank an alle Beteiligten für die erfolgreiche Bergung und Teamarbeit

Source 3 (https://sichere-feuerwehr.de/feuerwehr/taetigkeiten-fw/auf-dem-wasser):
- Feuerwehren setzen Boote für Rettungs-, Bergungs- und Transportarbeiten auf dem Wasser ein.
- Bootsführer und Mannschaft müssen für Wasser-Einsätze ausgebildet sein.
- Rettungswesten sind zum Schutz vor Ertrinken erforderlich.
- Gefahren bei Wasser-Einsätzen:
- Witterungsbedingungen (Winddruck, Wellenschlag, schlechte Sicht)
- Hindernisse (Treibgut, Eisgang, Untiefen)
- Gefährliche Strömungsverhältnisse
- Manövrierunfähigkeit oder Kentern von Booten (z. B. durch Antriebs-Ausfall, Kollision, Überladung)
- Bei Ertrinkungsgefahr müssen Auftriebsmittel verwendet werden.
- Boote müssen auch im vollgeschlagenen Zustand schwimmfähig sein und den Anforderungen an Feuerwehreinsätze genügen.
- Geeignete Auftriebsmittel sind ohnmachtssichere, selbsttätig wirkende Rettungswesten.
- Rettungswesten müssen bei Einsätzen an Gewässern zur Verfügung stehen; bei deren Fehlen ist eine andere Sicherung erforderlich (z. B. Anseilen).
- Wathosen an strömenden Gewässern können in Kombination mit Seilsicherungen lebensgefährlich sein.
- Rettungswesten mit 275 kN Auftrieb sind bei starker Strömung und Wathosen erforderlich.
- Rettungswesten der Gruppe 150 Newton Auftrieb sind für übliche persönliche Schutzausrüstung notwendig.
- Rettungswesten müssen jährlich auf ihren betriebssicheren Zustand geprüft werden.
- Boote müssen DIN 14 961 „Boote für die Feuerwehr“ entsprechen.
- Boote für stark strömende Gewässer benötigen einen Motorantrieb.
- Eine amtliche Fahrerlaubnis ist für das Führen von Motorbooten mit mehr als 3,68 kW (5 PS) erforderlich.
- Nur ausgebildete Personen dürfen Boote bedienen.
- Feuerwehrangehörige müssen schwimmen können.
- Bootsbeladungen müssen gleichmäßig verteilt und gesichert werden.
- Kopfschutz ist bei Gefahr von Kopfverletzungen erforderlich.
- Der Text basiert auf der DGUV Information 205-010, Sicherheit im Feuerwehrdienst - Arbeitshilfen für Sicherheit und Gesundheitsschutz, Stand: 03/2021.

Ursprung:

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Erstellt am: 2025-06-04 09:47:08

Autor:

Gailtal-Journal