Drama am Himmel: Paragleiterinnen stürzen in die Salzach!
Drama am Himmel: Paragleiterinnen stürzen in die Salzach!
Bramberg im Salzburger Pinzgau, Österreich - Am 11. Juni 2025 kam es in Bramberg im Salzburger Pinzgau zu einem tragischen Vorfall, als zwei Paragleiterinnen aufgrund starker Windströmungen in die Salzach stürzten. Bei den betroffenen Frauen handelt es sich um eine 45-jährige Gleitschirmfliegerin und eine 35-jährige Flugschülerin, die Teil einer Ausbildungsgruppe aus Deutschland waren. Während eines Schulungsfluges gerieten sie von ihrer geplanten Route ab und wurden von den heftigen Winden erfasst.
Nach dem Absturz trieben beide Frauen mehrere hundert Meter flussabwärts, bevor sie von anderen Flugschülern gerettet werden konnten. Die Verletzungen der beiden Piloten sind unbestimmt, jedoch erlitt eine der Pilotinnen eine starke Unterkühlung. Sie wurde mit einem Rettungshubschrauber ins Bezirkskrankenhaus St. Johann in Tirol transportiert. Die genauen Umstände, die zu diesem Vorfall führten, werden derzeit untersucht.
Ein weiterer tragischer Absturz
An diesem verheerenden Tag kam es auch zu einem tödlichen Paragleiterabsturz in Mühlbach am Hochkönig, wo ein 46-jähriger einheimischer Alpinist nach einem erfolgreichen Aufstieg mit seinem Paragleiterschirm starten wollte. Trotz guter Bedingungen und hervorragender Sicht, drehte sich beim Abheben ein Teil des Schirms ein, was zu einem Absturz etwa 100 Meter unterhalb des Gipfels führte. Zwar beobachteten seine Begleiter die Probleme in der Luft, doch sie konnten nicht genau ausmachen, wo ihr Freund abgestürzt war.
Die Rettungshubschrauber der Organisationen Martin 1 sowie des Bundesministeriums für Inneres und Libelle Kärnten suchten in dem steilen Gelände, jedoch war die Sicht durch aufziehende Wolken stark eingeschränkt. Schließlich konnte der Verunfallte, in einer steilen Rinne gelegen, nur noch tot geborgen werden. Die Ermittlungen zur Unfallursache laufen.
Risiken des Gleitschirmfliegens
Gleitschirmfliegen gilt als spannender, extremer Sport, der sowohl Abenteuer als auch Gelassenheit vermittelt. Doch wie die Vorfälle eindrücklich zeigen, birgt dieser Sport auch erhebliche Risiken. Statistiken zeigen, dass die Todesrate beim Gleitschirmfliegen etwa bei 1 von 11.000 Flügen liegt, während die Verletzungsrate etwa 1 von 1.000 Flügen beträgt. Zum Vergleich: Das Fallschirmspringen hat eine Todesrate von 1 von 167.000 und Drachenfliegen 1 von 560 Flügen.
Zu den Hauptursachen für Unfälle zählen Geräteausfälle, unerwartete Wetterbedingungen und Pilotenfehler. Eine umfassende Ausbildung, regelmäßige Wartung der Ausrüstung und das Verständnis für die Wetterbedingungen sind entscheidend für die Sicherheit im Gleitschirmfliegen. Um die Risiken zu minimieren, sollten Piloten unbedingt in einer Gruppe fliegen und kontinuierlich an ihren Fähigkeiten arbeiten.
Die tragischen Absturzfälle verdeutlichen die Notwendigkeit, die Gefahren des Gleitschirmfliegens ernst zu nehmen und sich intensiv darauf vorzubereiten, um Unfälle zu vermeiden.
Für weitere Informationen über diesen Vorfall besuchen Sie bitte Vienna.at, Heute.at sowie Bergstrassen-vorbild.de.
Details | |
---|---|
Ort | Bramberg im Salzburger Pinzgau, Österreich |
Quellen |
Kommentare (0)