Chaos in Münchens Schule: 17 Kinder nach Reizgas-Angriff verletzt!

Am 5. Juni 2025 kam es in Schulen in München und Bühlertann zu Reizgasvorfällen, bei denen zahlreiche Schüler verletzt wurden.
Am 5. Juni 2025 kam es in Schulen in München und Bühlertann zu Reizgasvorfällen, bei denen zahlreiche Schüler verletzt wurden.

Allach, München, Deutschland - Am Donnerstag, den 5. Juni 2025, kam es an einer Schule in Allach, München, zu einem Vorfall, der eine Vielzahl von Einsatzkräften mobilisierte. Aufgrund eines Austritts von Reizgas wurden insgesamt 17 Personen verletzt, darunter 8 schwer und 9 leicht. Der Notruf ging um 13:17 Uhr ein, als eine Anruferin Augenreizungen und Atembeschwerden bei mehreren Schülern meldete. Dies führte zu einem Großaufgebot von Feuerwehr und Rettungsdienst, die rasch vor Ort eintrafen und die Verletzten versorgten sowie die Schüler und Lehrkräfte betreuten. Die gesamte Gebäudeparteien wurden evakuiert und Messungen ergaben, dass kein nachweisbarer gefährlicher Stoff im Gebäude war. Das Schulgebäude konnte schließlich wieder freigegeben werden, nachdem 26 unverletzte Personen betreut worden waren. Die Polizei nahm Ermittlungen auf, um den Vorfall aufzuklären.

In einer besorgniserregenden Entwicklung scheinen Reizgasvorfälle an Schulen in Deutschland zuzunehmen. Nicht nur in München ereigneten sich kürzlich ähnliche Vorfälle, sondern auch im Schulzentrum in Bühlertann, wo ein Gebäudeteil aufgrund von Reizgas geräumt wurde. Hier wurden 61 Schüler verletzt, wobei 17 von ihnen zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht wurden. Die Polizei in Bühlertann untersucht, ob das Reizgas absichtlich oder unabsichtlich versprüht wurde, während ein umfangreicher Rettungseinsatz stattfand, bei dem 36 Fahrzeuge und 88 Ärzte sowie Sanitäter anwesend waren. Die Feuerwehr schloss, nach entsprechenden Messungen, ein Gasleck aus.

Wachsende Besorgnis über Sicherheitsvorfälle

Die Vorfälle in Bühlertann sind Teil eines besorgniserregenden Trends in ganz Deutschland. In einer jüngeren Folge in Lichtenstein, Sachsen, verletzten Reizgasvorfälle 42 Menschen, darunter 38 Kinder. Diese Vorfälle machen deutlich, dass die Sicherheit an Schulen gefährdet ist. Atemwegsreizungen und Symptome von Husten wurden festgestellt, nachdem ein stechender Geruch in der Mensa einer Oberschule wahrgenommen wurde, was zu einem umfangreichen Einsatz von Rettungskräften und Polizei führte.

Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich auch in Bietigheim-Bissingen, wo eine „unbekannte, stark riechende Flüssigkeit“ im Schulzentrum gemeldet wurde. Die Feuerwehr führte Messungen durch, und der betroffene Bereich wurde gründlich gereinigt. Während in diesem Fall 91 Schüler untersucht und unverletzt entlassen wurden, musste ein Hausmeister wegen gereizter Atemwege medizinisch behandelt werden.

Die Polizei ermittelt weiterhin, um die Verursacher dieser Vorfälle zu identifizieren, die in den letzten Wochen in mehreren Regionen auftauchten, einschließlich Zarrentin in Mecklenburg-Vorpommern und Heidelberg in Baden-Württemberg. Bisher sind keine Verdächtigen bekannt, und die Bevölkerung wird um Hinweise gebeten, um den Ursachen dieser besorgniserregenden Ereignisse auf die Spur zu kommen.

Die häufenden Ereignisse verdeutlichen, dass Schulen verstärkt Sicherheitsmaßnahmen ergreifen müssen, um die Schüler zu schützen und solche Vorfälle zu verhindern. Die Geschehnisse zeigen auch den dringenden Bedarf an weiteren Untersuchungen und Aufklärungsarbeit zu diesem Thema.

Die aufgezeigten Vorfälle machen deutlich, dass es an der Zeit ist, über Sicherheitsstandards und Verantwortlichkeiten an Schulen nachzudenken und diese zu verstärken.

Details
Vorfall Reizgas
Ursache Versprühen
Ort Allach, München, Deutschland
Verletzte 61
Quellen