Schüler im Burgenland vor Gericht: Kassa-Braunstecher oder Opfer?
21., Siemensstraße, 1210 Wien, Österreich - Ein brisantes Gerichtsurteil wird derzeit am Landesgericht Eisenstadt verhandelt: Ein 13-jähriger syrischer Junge aus einem burgenländischen Kinderdorf steht im Fokus, nachdem er am Abend des 5. Jänner 2025 versucht haben soll, die Kasse eines Zeitungsstands aufzubrechen. Der Fall wirft Fragen zu seinem tatsächlichen Alter auf, das für den Strafrahmen entscheidend ist. Der Schüler bestreitet die Tat vehement und behauptet, dass ihn ein Fremder angesprochen habe, um mit einer Taschenlampe zu helfen. Laut Krone.at wollte er lediglich leuchten und sei dann weggegangen, als die Polizei eintraf, sei aber sofort wieder stehen geblieben, weil ihm einfiel, dass er nichts verbrochen habe.
Rechtsanwalt seines Mandanten beantragt nun eine Überprüfung des Geburtsdatums des Jungen. In seiner Heimat hätten viele Kinder das gleiche Geburtsdatum, um früher eingeschult werden zu können, wodurch die Identifizierung des genauen Alters problematisch ist. Hätte der Vorfall eine Woche früher stattgefunden, wäre der Junge rechtlich als nicht strafmündig betrachtet worden. Daher wurde der Prozess vertagt, um weitere Informationen zu sammeln und eine genaue Altersbestätigung zu erreichen.
Ein weiterer Vorfall mit einem 13-Jährigen
Details | |
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Vorfall | Einbruch |
Ursache | Inspiration durch Video |
Ort | 21., Siemensstraße, 1210 Wien, Österreich |
Festnahmen | 1 |
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