Brutaler Raub im Prater: 12-Jährige als Komplizin entlarvt!

Wiener Riesenradplatz, 1020 Wien, Österreich - Am 23. April 2025 ereignete sich ein brutaler Raubüberfall am Wiener Riesenradplatz, bei dem eine 16-Jährige attackiert wurde. Der Polizei zufolge ist ein 14-Jähriger, der das Opfer bereits kannte, verantwortlich für die schwere Körperverletzung und den anschließenden Raub. Ein 15-Jähriger wurde ebenfalls verhaftet, während eine 12-jährige rumänische Staatsbürgerin als dritte tatverdächtige Person identifiziert wurde. Die Tat wurde von den Tätern gefilmt und anschließend in sozialen Medien geteilt, was die Ermittlungen zusätzlich erschwert. Die Polizei geht zudem davon aus, dass ein weiterer Jugendlicher an dem Überfall beteiligt war und ermittelt weiterhin in dieser Angelegenheit.Vienna.at berichtet.

Dies passiert in einem Kontext, in dem die Jugendkriminalität in Wien alarmierend ansteigt. Laut einer aktuellen Anzeigenstatistik stieg die Zahl der angezeigten Jugendlichen unter 18 Jahren um bemerkenswerte 33 Prozent auf 14.804. Der Anstieg ist besonders besorgniserregend, da die jüngsten Täter bereits 10 Jahre alt waren. In der Altersgruppe der 10 bis 14-Jährigen erhöhte sich die Anzahl der Verdächtigen von 3.186 auf 5.066. In Bezug auf Raubdelikte wurde im Jahr 2024 ein Anstieg von 18,1 Prozent auf 1.394 Fälle verzeichnet, während die Gesamtzahl der Anzeigen um 4,6 Prozent auf 194.981 stiegHeute.at berichtet.

Kriminalstatistik und Jugendkriminalität

Die jüngsten Daten belegen außerdem einen signifikanten Anstieg von 10,9 Prozent bei angezeigten Vergewaltigungen, wobei in den meisten Fällen Opfer und Täter sich kannten. Trotz der erschreckenden Anstiege in verschiedenen Deliktgruppen, sank die Anzahl der Einbrüche in Wohnungen und Häuser. Diese reduzierten sich von 3.591 auf 3.124 im Jahr 2024. Die Polizei hat eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, um die Präventionsarbeit in Bezug auf Kinder- und Jugendkriminalität zu intensivieren und diesen bedenklichen Entwicklungen entgegenzuwirken.

Die Tatsache, dass mehr als die Hälfte der Täter (57,1%) aus dem Ausland stammt, wirft zudem Fragen zur Integration und sozialen Bedingungen auf, die Jugendliche zu solchen Taten bewegen. In Anbetracht dieser Entwicklungen stellt sich die Gesellschaft die Frage, wie den steigenden kriminellen Aktivitäten von Jugendlichen am besten begegnet werden kann. Es bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen ergriffen werden, um das gewalttätige Potenzial der jungen Generation in Wien zu verringern.

Details
Ort Wiener Riesenradplatz, 1020 Wien, Österreich
Quellen