Brandstiftung in Berliner Diskothek: Sprinkler verhindern schlimmeres Inferno!

Mohrenstraße, 10117 Berlin, Deutschland - In der Nacht auf den 5. Juni 2025 kam es in Berlin-Mitte, genauer gesagt in der Mohrenstraße, zu einem schweren Fall von Brandstiftung. Gegen 3:40 Uhr alarmierten Anwohner die Einsatzkräfte, nachdem drei unbekannte Männer vor dem Eingangsbereich einer Diskothek ein Feuer legen wollten. Laut den Angaben von Fireworld war einer der Täterfahnen mit einem Gullydeckel durch die verglaste Eingangstür, während die anderen beiden vier Brandsätze vor dem Lokal platzierten und einen weiteren in den Innenbereich warfen.

Die Täter flüchteten daraufhin in Richtung Oberwallstraße. Ein Glück für die betroffenen Räumlichkeiten, dass die automatisch auslösenden Sprinkleranlagen in der Diskothek schnell reagierten. Sie löschten die Brandherde noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr, was deutlich schlimmere Schäden verhinderte, wie Berliner Zeitung berichtete.

Effektivität der Sprinkleranlagen

Die sofortige Reaktion der Sprinkleranlagen verdeutlicht deren große Bedeutung im Brandschutz. Diese Systeme haben sich laut einer Statistik des Bundesverbands der deutschen Feuerlöschanlagen (bvfa) als besonders effizient erwiesen. Im Jahr 2022 wurden 65 Prozent aller gemeldeten Löscherfolge durch Sprinkleranlagen mit einem oder zwei Sprinklern erzielt. Besonders in Objekten mit hohem Brandrisiko, wie in der Elektronikbranche oder der Metallverarbeitung, sind sie unverzichtbar. Sie können nicht nur Brände wirksam eindämmen, sondern auch Rückschlüsse auf Risikoschwerpunkte ermöglichen, wie aus den Statistiken von Secupedia hervorgeht.

Bei dem aktuellen Vorfall in der Mohrenstraße war die schnelle Reaktion der Sprinkleranlagen entscheidend. Ihre Fähigkeit, automatisch zu arbeiten und die Feuerwehr zu alarmieren, ermöglichte es, die Flammen bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte einzudämmen. Dies verhindert nicht nur größere Schäden am Gebäude, sondern bewahrt auch das Leben von möglichen Anwohnern und Passanten.

Die Ermittlungen zu diesem Vorfall werden von einem Fachkommissariat des Landeskriminalamts geführt. Die Polizei hat bisher keine Informationen zu den flüchtigen Tätern veröffentlichen können, bleibt jedoch optimistisch, dass die Überwachungskameras in der Umgebung weitere Hinweise liefern können.