Brandgefahr in Fohnsdorf: Feuerwehr verhindert Großfeuer auf Betriebsgelände!
Fohnsdorf, Österreich - In der Nacht des 22. April 2025 wurde die Feuerwehr in Fohnsdorf gegen 03:10 Uhr zu einem Brand auf einem Betriebsgelände alarmiert. Bereits kurz nach der Alarmierung rückten die Feuerwehren Fohnsdorf, Hetzendorf und Rattenberg aus, um schnellstmöglich zu intervenieren. Die Einsatzkräfte entdeckten einen Kastenwagen und einen Holzstapel, die in Vollbrand standen, und auch die Außenfassade einer angrenzenden Lagerhalle war stark thermisch beansprucht.
Unter der Leitung des Abschnittsfeuerwehrkommandanten Franz Winkler, der vor Ort war, wurde umgehend ein Löschangriff eingeleitet. Die Feuerwehr setzte dafür zwei Tanklöschfahrzeuge ein, während die Feuerwehr Zeltweg mit einer Drohne zur Lagebeurteilung unterstützte. Diese Drohne lieferte Luftbilder, die der Ausleuchtung und der Aufspürung von Glutnestern dienten. Insgesamt waren 55 Feuerwehrleute der Wehren Fohnsdorf, Hetzendorf, Rattenberg, Zeltweg und der Betriebsfeuerwehr Stahl-Judenburg im Einsatz.
Schnelles Eingreifen verhindert Großbrand
Die Einsatzkräfte arbeiteten unter schwerem Atemschutz und setzten mehrere Strahlrohre ein, um die Flammen schnell unter Kontrolle zu bringen. Dank der raschen Reaktion konnte ein Übergreifen der Flammen auf die benachbarte Lagerhalle verhindert werden. Die Feuerwehr Zeltweg und die Betriebsfeuerwehr Stahl-Judenburg überwachten die Atemschutzgeräte und sorgten dafür, dass genug frische Flaschen zur Verfügung standen. Während der Löschaktion wurde der Holzstapel mit einem Teleskoplader auseinandergezogen, um die Glutnester zu löschen.
Nachdem die ersten Löschmaßnahmen erfolgreich waren, öffnete ein Atemschutztrupp die Türen des Kastenwagens mit einem akkubetriebenen Rettungsgerät, um auch hier mögliche Glutnester zu beseitigen. Die ersten Einsatzkräfte konnten gegen 5 Uhr die Einsatzstelle verlassen, während die Feuerwehr Fohnsdorf noch weitere Nachlöscharbeiten durchführte. Der gesamte Einsatz dauerte bis kurz nach 7 Uhr, als die letzten Gerätschaften gereinigt und der Einsatz schließlich beendet wurde.
Wachsende Herausforderungen im Brandschutz
Die Ereignisse in Fohnsdorf verdeutlichen die Wichtigkeit und die Herausforderungen, mit denen die Feuerwehrkräfte konfrontiert sind. Dies wird auch durch die Daten des CTIF, dem Zentrum für Brandstatistik, unterstrichen. In dessen Bericht zur Weltbrandstatistik wird das wachsende Risiko urbaner Brände thematisiert. Das Projekt „100 CITIES – 100 YEARS“ beschäftigt sich mit der Entwicklung städtischer Brandrisiken und analysiert Brandursachen in vielen Ländern. Ziel ist es, ein besseres Verständnis für die Brandgefahren zu entwickeln und präventive Maßnahmen zu fördern.
Die Statistik zeigt die Notwendigkeit eines kontinuierlichen Austausches und der Weiterbildung im Bereich des Brandschutzes, um auf solche Notfälle optimal vorbereitet zu sein. In Fohnsdorf hat die Koordination der verschiedenen Feuerwehrverbände und der schnellen Eingreiftruppe bewiesen, wie effektiv und entscheidend schnelles Handeln in der Brandbekämpfung ist.
Weitere Informationen zu dem Vorfall finden Sie auf Fireworld und MeinBezirk. Zudem gibt das CTIF auf seiner Seite wichtige Einblicke in die globale Brandstatistik und aktuelle Entwicklungen im Brandschutz.
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Ort | Fohnsdorf, Österreich |
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