Trump begeistert nach Putin-Telefonat: Friedensgespräche in Sicht?

Vatikan, Vatikanstadt - In einem bedeutenden Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin äußerte Trump seine Begeisterung und bezeichnete das über zweistündige Gespräch als „exzellent“. Die beiden Staatsoberhäupter erörterten die kritische Situation in der Ukraine, wobei Trump sofortige Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine ankündigte. Putin zeigte sich ebenfalls zufrieden und bezeichnete das Gespräch als „sehr, sehr informativ und nützlich“.
Trump betonte die Notwendigkeit einer friedlichen Lösung des Ukraine-Konflikts und verwies darauf, dass eine Waffenruhe in Aussicht stehen könnte, sobald ein Memorandum für zukünftige Friedensgespräche ausgearbeitet wird. Ein solches Memorandum könnte wesentliche Fortschritte im Rahmen der Verhandlungen bringen. Laut Die Presse haben sowohl Trump als auch Putin sich bereit erklärt, an einem solchen Dokument mit der Ukraine zu arbeiten.
Der Druck auf Russland wächst
Während die Gespräche zwischen Trump und Putin stattfanden, verlangen Ukrainer und Europäer eine bedingungslose Waffenruhe, um Friedensgespräche zu beginnen. Europa hat Russland mit neuen harten Sanktionen gedroht, sollte Putin nicht einlenken. US-Vizepräsident JD Vance warnte zudem, dass die USA sich in einer „Sackgasse“ befinden und ihre Geduld langsam am Ende sei. Dies könnte möglicherweise zu einem Wendepunkt in den Verhandlungen führen, wenn die politischen Spannungen weiterhin zunehmen.
Zusätzlich äußerte Trump, dass er im Gespräch mit Putin auch Handelsfragen ansprechen wollte. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hingegen gibt Trump die Verantwortung für den anhaltenden Konflikt seit dem russischen Übergriff im Februar 2022. Selenskyj hat Trump vorgeworfen, russische Propaganda übernommen zu haben, was die ohnehin angespannte Lage weiter verkompliziert.
Eine komplexe Konfliktsituation
Während Russland seine Angriffe in der Ukraine fortsetzt, ist die Bereitschaft zu diplomatischen Verhandlungen weiterhin angespannt. Die Forderungen Russlands zielen unter anderem auf die Kapitulation Kiews ab, ohne Sicherheitsgarantien anzubieten. Dies hat zu einem Mangel an Vertrauen zwischen den Konfliktparteien geführt. Politische Verhandlungen scheitern an Bedingungen, die von der Ukraine nur schwer akzeptiert werden können ZDF.
Die Differenzen über Sicherheitsgarantien und die Anerkennung der ukrainischen Souveränität sind weiterhin entscheidende Schranken für eine Lösung. Während sowohl Trump als auch Putin sich um Friedensgespräche bemühen, bleibt ungewiss, ob sie die tief verwurzelten Konflikte tatsächlich überwinden können.
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Vatikan, Vatikanstadt |
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