Bottas träumt von Red Bull: Kommt das Comeback für 2026?

Valtteri Bottas strebt ein Cockpit bei Red Bull Racing an, nachdem er als Reservefahrer bei Mercedes zurückkehrte.
Valtteri Bottas strebt ein Cockpit bei Red Bull Racing an, nachdem er als Reservefahrer bei Mercedes zurückkehrte.

Valtteri Bottas, Finnland - Valtteri Bottas äußert den Wunsch, in der Formel 1 wieder als Stammfahrer aktiv zu werden. Der finnische Rennfahrer sieht in Red Bull Racing eine mögliche Chance auf ein Cockpit. Bottas, der derzeit als Reservefahrer bei Mercedes tätig ist, glaubt, dass ein erfahrener Fahrer im zweiten Auto von Red Bull sehr nützlich wäre, insbesondere nach den Schwierigkeiten, die Red Bull mit seinen aktuellen Fahrern Liam Lawson und Yuki Tsunoda hat, seit Sergio Perez das Team verlassen hat. Bottas ist überzeugt, dass er das Potenzial hat, den Red Bull zu beherrschen und ist bereit, diese Herausforderung anzunehmen.

Bottas blickt optimistisch auf die Saison 2026, da er seine Optionen für ein Cockpit noch nicht aufgegeben hat. Vor seinem Rücktritt von Sauber am Ende der Saison 2024 hatte der Finne über eine Dekade als Stammfahrer bei Williams, Mercedes und Sauber Karriere gemacht. Sein Wechsel zurück zu Mercedes als Reservefahrer wurde am 19. Dezember 2024 bekannt gegeben, nachdem Sauber sich für eine neue Fahrerkombination aus Nico Hülkenberg und Gabriel Bortoleto entschieden hatte. Bei Sauber gab es für Bottas und Guanyu Zhou keinen Platz mehr.

Red Bulls Fahrermangel

Der aktuelle Fahrermangel bei Red Bull ist offensichtlich. Bottas hat seine Meinung über die Situation mehrmals geäußert. Er hat festgestellt, dass Lawson und Tsunoda Schwierigkeiten mit der Leistung des Wagens haben und vermutet, dass Red Bull mit einem erfahrenen Fahrer möglicherweise bessere Resultate erzielen könnte. Bottas stellte klar, dass ein Zugang zu Red Bull für 2025 unwahrscheinlich ist, hauptsächlich aufgrund negativer Ansichten von bestimmten Personen innerhalb der Red Bull-Organisation. Dennoch zeigt er Interesse und bleibt bereit, für eine Rückkehr ins Renngeschehen zu kämpfen.

Max Verstappen bleibt natürlich die Nummer eins im Team und ist bis Ende 2028 bei Red Bull unter Vertrag. Tsunodas langfristiger Status hingegen ist ungewiss, und Bottas fragt sich, ob das Team wirklich einen Fahrer von seiner Erfahrung benötigt. Seine letzten Jahre in der Formel 1 waren durchaus erfolgreich, mit einem dritten Platz in der Weltmeisterschaft und fünf aufeinanderfolgenden Konstrukteursmeisterschaften für Mercedes zwischen 2017 und 2021. Bottas hat 246 Grands Prix bestritten, zehn davon gewonnen und war zwei Mal Vize-Weltmeister hinter Lewis Hamilton.

Die Zukunft von Bottas

Trotz seiner Rückkehr als Reservefahrer befürchtet Bottas, dass dies nicht das Ende seiner Karriere auf der Rennstrecke bedeutet. Er hat betont, dass er nicht glauben kann, dass sein letzter Grand Prix bereits hinter ihm liegt. Zudem stellt er in Aussicht, auch für Kunden-Teams von Mercedes, wie beispielsweise Alpine, offen zu sein, die ab 2026 mit Mercedes-Power fahren. Bottas hat Partnerschaften, die ihn bei einem Comeback unterstützen könnten, steht jedoch vor der Herausforderung, die notwendigen finanziellen Mittel zu beschaffen, um wieder ins Cockpit zu gelangen.

In der laufenden Saison hat sich Bottas gut aus der Reserveposition herauskontaktiert, doch für ein Cockpit bei Red Bull muss er sich gegen die internen internen Widerstände und die aktuellen Leistungsprobleme durchsetzen. Die kommenden Saisons könnten entscheidend für seine Karriere sein und ob er den Traum, wieder in einem konkurrenzfähigen Auto zu fahren, verwirklichen kann. Bottas bleibt weiterhin mit seinen Möglichkeiten im Gespräch, auch wenn die Eintrittsbarrieren hoch sind.

Details
Vorfall Sonstiges
Ort Valtteri Bottas, Finnland
Quellen