Bitteres WM-Aus für Ricarda Haaser: Kreuzbandriss nach schmerzhaftem Sturz!

Saalbach, Österreich - Die Ski-Weltmeisterschaft in Saalbach wurde für Ricarda Haaser zum bitteren Erlebnis. Die 31-jährige Tirolerin stürzte im Super-G während ihres ersten Rennens und zog sich dabei schwere Verletzungen zu. Diagnose: Kreuzband- und Innenmeniskusriss im rechten Knie. Diese Diagnose stellte sich nach einer MRT-Untersuchung als bestätigtes Schreckensszenario heraus, das das vorzeitige Saisonaus für die Athletin bedeutet, wie laola1.at berichtete.

Haaser, die in der Kombination bei der vergangenen Weltmeisterschaft eine Bronze-Medaille gewann, äußerte sich nach ihrem Sturz und der anschließenden Diagnose auf „Servus-TV“: „Ich habe mir sehr schwergetan, das zu akzeptieren.“ Trotz des schweren Schicksalsschlags blickt sie optimistisch in die Zukunft: „Das Potenzial, wieder um Podestplätze zu fahren, ist da.“ Ihre Verletzung kam nicht überraschend für sie: „Ich wusste sofort, dass mein Kreuzband gerissen war.“ Ihr Bruder Raphael Haaser konnte trotz ihres Missgeschicks für positive Nachrichten sorgen, indem er in der WM erst Silber im Super-G und später Gold im Riesentorlauf gewann, wie auch oe24.at berichtete.

Für das österreichische Ski-Team ist der Verlust von Haaser besonders schmerzlich, da sie als Großkämpferin für weitere Starts in Abfahrt und Riesentorlauf eingeplant war. Nun könnte Ariane Rädler nach ihrem Sturz in Garmisch als Ersatz in der Team-Kombination zum Einsatz kommen. Angesichts der Lage zeigt sich, dass das Team im Riesentorlauf dünn besetzt ist, was die Hoffnungen auf Erfolge in dieser Disziplin zusätzlich dämpft.

Details
Vorfall Körperverletzung
Ursache Kreuzband- und Innenmeniskusriss
Ort Saalbach, Österreich
Verletzte 1
Quellen