Bewegung für Kinder: Deutschland investiert in gesunde Zukunft!

Österreich - Die Bundesregierung hat im Ministerrat am 21. Mai 2025 den Ausbau und die Verlängerung der Täglichen Bewegungseinheit in Kindergärten und Schulen beschlossen. Ziel dieser Initiative ist es, die Gesundheitsförderung und ganzheitliche Entwicklung von Kindern und Jugendlichen zu unterstützen. Bewegung wird als zentrales Grundbedürfnis junger Menschen betrachtet und hat positive Auswirkungen auf deren körperliche, geistige und soziale Entwicklung. Aktuelle Daten zeigen, dass nur etwa 15 % der Mädchen und 29 % der Buben die von der WHO empfohlene Mindestaktivitätszeit von 60 Minuten täglich erreichen, was die Notwendigkeit dieser Maßnahme unterstreicht (OTS, Die Presse).
Ab dem Schuljahr 2024/25 wird die Tägliche Bewegungseinheit aus der Pilotphase in den Regelbetrieb überführt. Dabei nehmen über 300.000 Kinder in rund 1.500 Kindergärten und 2.300 Volksschulen an über 200.000 zusätzlichen Bewegungseinheiten teil. Diese Initiative wird durch eine Erhöhung der Finanzierung im Regierungsprogramm 2025–2029 unterstützt, die für die Schuljahre 2025/26 und 2026/27 nochmals leicht erhöht wird. Die Einbindung der Sport-Fachverbände wird ebenfalls verstärkt, um die Qualität und Reichweite des Programms zu erhöhen (BZGA).
Vorteile für die Entwicklung von Kindern
Sport-Staatssekretärin Michaela Schmidt betont die Bedeutung der Täglichen Bewegungseinheit für die Gesundheit von Kindern. Auch Bildungsminister Christoph Wiederkehr unterstützt das Projekt und hebt die Vorteile von Bewegung hervor, während Bundesministerin Claudia Plakolm darauf verweist, dass Bewegung zum Alltag von Kindern und Jugendlichen gehören sollte. Mehrere Ministerien arbeiten gemeinsam an diesem Ziel, um die Integration von Bewegung in das tägliche Leben der jungen Generation zu fördern.
Bewegung kann problemlos in den schulischen Alltag integriert werden und benötigt nicht immer einen Zugang zu einer Turnhalle. Im Gegenteil: Sie kann sogar zur Ruhe und Konzentration im Unterricht beitragen. Schülerinnen und Schüler können durch kurze Bewegungspausen, die nach anstrengenden Unterrichtseinheiten angeboten werden, motiviert werden und lange Sitzphasen unterbrechen. Diese Maßnahmen fördern nicht nur die Bewegung, sondern auch das soziale Miteinander in der Klasse (Die Presse, BZGA).
Details | |
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Vorfall | Gesundheitskrise |
Ort | Österreich |
Schaden in € | 1.500.000 |
Quellen |