Betrugsfall in Salzburg: Frau verliert über 100.000 Euro an Gauner!

Salzburg, Österreich - In Salzburg ermittelt das Landeskriminalamt wegen eines schweren Internetbetrugs, bei dem eine 58-jährige Frau insgesamt 103.000 Euro an einen unbekannten Täter überwiesen hat. Die Betrüger gaben sich als Mitarbeiter einer Zahlungsdienstleistungsfirma aus und informierten die Frau während mehrerer Telefonate über angebliche Hackerangriffe auf ihren Computer. Laut oe24 wurde ihr zugesichert, dass sie Hilfe benötige, um zu verhindern, dass in ihrem Namen Kryptowährungen aktiviert werden.

Der Betrüger rief mehrmals bei der Frau an und forderte sie immer wieder auf, Geld zu überweisen, um ihr Konto zu schützen. Die Betrüger traten in mehreren Anrufen als Bankmitarbeiter auf, die der Frau mitteilten, dass ihr Konto in Gefahr sei. Dies geschah zwischen Mitte März und Mitte April 2025. Erst als die Frau das Ausmaß des Betrugs erkannte, erstattete sie Anzeige.

Warnung vor Betrugsmaschen

Die Polizei warnt eindringlich vor solchen Betrugsmaschen und rät Bürgern zur Vorsicht, wenn Anrufe von vermeintlichen Bankmitarbeitern eingehen. Die ORF Salzburg berichtet über die häufigen Methoden der Täter, die oft mit Dringlichkeit und Angst arbeiten, um ihre Opfer zu manipulieren. Bei solchen Fällen sollten Betroffene sofort skeptisch werden und im Zweifelsfall direkt bei ihrer Bank nachfragen.

Zusätzlich bietet die Verbraucherzentrale Beratung zu Internetbetrug und ähnlichen Fällen an. Unter vzhh können Verbraucher Zahlen für Unterstützung anrufen, wobei die Mitarbeiter meist Juristen sind und eine denen eine durchschnittliche Gesprächsdauer von 6 Minuten haben. Die Kosten für die Gespräche betragen etwa 13,70 Euro pro 0900-Anruf, und es ist ratsam, vor einer solchen Beratung die Kosten genau zu prüfen, da sie erst einige Wochen später auf der Telefonrechnung erscheinen.

Um effektiv gegen Internetbetrug vorzugehen, ist Aufklärung der Gesellschaft unerlässlich. Die Vorfälle in Salzburg zeigen, wie wichtig es ist, bei verdächtigen Anrufen wachsam zu sein und im Zweifelsfall immer eigene Informationen einzuholen. Verbraucher sollten sich regelmäßig über die neuesten Betrugsmaschen informieren, um sich und ihr Geld zu schützen.

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Ort Salzburg, Österreich
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